Aktienbarometer 2024: Wertpapierbesitz nimmt weiter zu
Die österreichische Bevölkerung setzt bei der langfristigen Veranlagung verstärkt auf Wertpapiere: Das verdeutlichen die Ergebnisse des aktuellen Aktienbarometers 2024 – eine Studie von Industriellenvereinigung, Aktienforum und Wiener Börse. Demnach besitzen bereits 27 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher Wertpapiere, was einer Steigerung von zwei Prozentpunkten gegenüber der letztjährigen Erhebung entspricht. Um es in absoluten Zahlen zu formulieren: Die Zahl der Wertpapierbesitzenden nahm auf 2,1 Millionen Menschen um 200.000 Personen – oder einmal ganz Linz – binnen eines Jahres zu.
Aktien & Co. sind jedenfalls in der Breite der Gesellschaft angekommen, das zeigt der Blick auf das Netto-Einkommen. Von den Wertpapierbesitzerinnen und -besitzern verdienen 1,3 Millionen weniger als 3.000 Euro. Zudem gab es im Bereich der Personen mit Pflicht- (14 %, 2023: 11 %) oder Fachschulabschluss (24 %, 2023: 22 %) einen Zuwachs. Die österreichischen Investorinnen und Investoren setzen dabei auch größtenteils auf heimische Unternehmen: Fast drei Viertel (72 %) der Wertpapierbesitzenden haben auch österreichische Aktien im Depot. Das Potenzial lässt hoffen, dass diese Entwicklung sich in den nächsten Jahren fortführt. Denn mehr als jede fünfte Person (21 %), die aktuell keine Wertpapiere besitzt, hat Interesse daran, in solche zu investieren.
Bisherige Studienergebnisse im Überblick
Aktienbarometer 2024
Positive Entwicklung: Wertpapier-Besitz der österreichischen Bevölkerung ist trotz fordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf 27 % gestiegen.
Aktienbarometer 2023
Die Umfrage ergab eine wachsende Aktionärszahl in Österreich & hohes Potenzial – der Aktienbesitz lag bei 25 %, jeder/r Vierte besaß Wertpapiere.