Wiener Börse News

Marinomed-Rekord, Pierer-Return, Neues zu Immofinanz, S Immo, CA Immo

Marinomed hat vorläufigen Zahlen zufolge im Jahr 2021 Umsatzerlöse von 11,6 Mio. Euro erreicht, das ist ein Plus von 43 Prozent und der höchste Wert in der Unternehmens-Geschichte, wie das Unternehmen mitteilt. Dieser Anstieg würde die anhaltend starke Nachfrage nach Carragelose-basierten Produkten widerspiegeln, zudem sei die Vorauszahlung aus der ersten Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Luoxin für Budesolv, einem auf Budesonid basierenden Nasenspray, enthalten. CEO Andreas Grassauer: „Damit haben wir unsere Prognose für 2021 erreicht und sind in einer hervorragenden Ausgangsposition für die 2022 anstehenden Projekte. Wir werden uns auf Marinosolv-basierte Therapeutika konzentrieren, die wichtige Werttreiber auf unserem langfristigen Wachstumspfad sein sollen.“

Die Pierer Mobility AG kommt zurück an die Wiener Börse, die Aufnahme der Aktien in den Amtlichen Handel, Segment prime market der Wiener Börse, werde beantragt, die Handelsaufnahme soll am 1. März 2022 erfolgen, informiert das Unternehmen, das mit diesem Schritt dem großen Investoreninteresse im In- und Ausland begegnen möchte. Pierer Mobility war bereits bis Herbst 2020 im Amtlichen Handel der Wiener Börse notiert und ist seither im internationalen Segment global market der Wiener Börse gelistet. Das Primärlisting der Aktien der Pierer Mobility AG bleibt weiterhin bei der SIX Swiss Exchange, so das Unternehmen.

CPI verbessert den Angebots-Preis für Immofinanz, nachdem Anteile von Petrus Advisers über den gebotenen 21,2 Euro, nämlich 22,7 Euro je Stück, erworben wurden. CPI hält somit per 26. Januar 2022 direkt und indirekt bzw. vertraglich vereinbart eine Gesamtbeteiligung von von etwa 35,49 Prozent an der Immofinanz. Mit 22,7 Euro je Aktie liegt der Preis zwar über den bisher gebotenen 21,2 Euro aber nach wie vor unter dem Teil-Angebot der S Immo in Höhe von 23,0 Euro.

Apropos S Immo: Hier verlangt Aktionär Peter Korbaka eine Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, auf der über die ersatzlose Aufhebung des in § 13 Abs 3 der Satzung der S Immo AG normierten Höchststimmrechts bestimmt werden soll. Man werde dieses Verlangen prüfen und über die weitere Vorgehensweise entscheiden, heißt es seitens der S Immo. Bekanntermaßen wurde von Aktionären bereits mehrfach der Versuch unternommen, den § 13 Abs 3 der Satzung (Aufhebung des Höchststimmrechts) zu streichen. Bis jetzt haben sich die Hauptversammlungen gegen die Streichung des Höchststimmrechts ausgesprochen.

Die CA Immohat das Bürogebäude R70 in Budapest veräussert. Der Verkauf wurde zum Buchwert zum 2. Quartal 2021 abgeschlossen, wie CA Immo mitteilt. "Dieser Verkauf steht im Einklang mit dem strategischen Kapitalrotationsprogramm zur Sicherung bzw. Steigerung der Attraktivität und Nachhaltigkeit des CA Immo Bestandsportfolios", heißt es seitens der Gesellschaft.

Aktiendeals: S&T CEO Hannes Niederhauser hat den Kauf von 25.000 S&T Aktienoptionsscheinen zu einem Kurs von 4,00 Euro pro Stück, sowie den Kauf von 3.666 S&T-Aktien zu einem Kurs von 15,05 Euro pro Aktie gemeldet. Auch die grosso holding hat wieder S&T-Aktien erworben, und zwar 11.642 Stück zu einem durchschnittlichem Kurs von 14,97 Euro pro Aktie.

Research: Die Analysten der Erste Group bestätigen das Halten-Rating für den Flughafen Wien und nehmen das Kursziel von 30,0 auf 29,3 Euro zurück. Die Palfinger-Empfehlung wird seitens der Erste-Analysten mit Accumulate bestätigt, allerdings wird auch hier das Kurzsiel zurückgenommen, und zwar von 40,0 auf 35,0 Euro. BNP Paribas Exane bestätigt das Neutral-Rating für die Erste Group und erhöht das Kursziel von 42,0 auf 45,0 Euro. Raiffeisen Research bleibt bei Lenzing auf Kaufen und reduziert das Kursziel von 135,0 auf 130,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com

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