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Ipreo-Studie: Institutionelle Investoren und österreichische Aktien im 1. Halbjahr 2015

Im ersten Halbjahr 2015 kam es laut einer kürzlich veröffentlichen Studie des Finanzdienstleisters und Investor Relations-Beratungsunternehmens Ipreo zu größeren Verschiebungen innerhalb der Investorengruppen in den ATX prime. Vor allem inländische Investoren – Fonds, Banken, Versicherungen sowie Privatanleger –, aber auch Institutionelle aus den USA und Norwegen erhöhten ihre Anteile. Die größten Zukäufe wurden beim Hedge Fonds Lone Pine identifiziert. Investoren aus fast allen anderen Herkunftsländern – auch aus den im ATX prime traditionell stark vertretenen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden – haben ihre Anteile reduziert.

Aktive Zukäufe haben sich im ersten Halbjahr 2015 auf einige der größten österreichischen Emittenten konzentriert, vor allem auf Finanztitel mit günstiger Bewertung. Sie wurden überwiegend von heimischen und US-Institutionellen vorgenommen. Die Verkäufe hingegen erfolgten regional breiter gestreut und betrafen Emittenten aller Marktkapitalisierungen. Bei den Investmentstilen sind passive Investoren weiterhin auf dem Vormarsch und erreichen mit 16,1 % ein All-time-high seit Beginn der Marktanalysen durch Ipreo im Jahr 2007.

Ipreo-Studie: Institutionelle Investoren und österreichische Aktien