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Uniqa-Zahlen, FACC bester Arbeitgeber in OÖ, Research zu RBI und Porr

Die Uniqa steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent auf 2.184,3 Mio. Euro (Q1/2023: 1.969,4 Mio. Euro). Insbesondere die Schaden- und Unfallversicherung und die Krankenversicherung trugen zu diesem Wachstum bei, so das Unternehmen. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 16,8 Prozent auf 145,1 Mio. Euro (Q1/2023: 124,3 Mio. Euro). Das Konzernergebnis erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 106,9 Mio. Euro (Q1/2023: 101,0 Mio. Euro). CEO Andreas Brandstetter: „Ein erfreulich starkes Prämienwachstum in unseren beiden Kernmärkten Österreich und CEE, unterdurchschnittliche Belastungen durch Großschäden und Unwetterschäden, sowie eine gute Performance unserer Kapitalanlagen haben für ein ausgezeichnetes erstes Quartal 2024 gesorgt. Besonders freut uns die wiederum hohe Profitabilität unserer internationalen Gesellschaften, sowie, dass die Bedeutung der Vorsorge zunimmt. Das sehen wir in der Krankenversicherung, die im ersten Quartal stark zugelegt hat (Anm: +11,8 Prozent), und auch in der verbesserten Neugeschäftsentwicklung der Lebensversicherung."  Der Versicherungsumsatz stieg im 1. Quartal 2024 um 13,7 Prozent auf 1.587,9 Mio. Euro (Q1/2023: 1.396,7 Mio. Euro), das versicherungstechnische Ergebnis liegt bei 140,4 Mio. Euro (Q1/2023: 129,5 Mio. Euro). Das Kapitalanlageergebnis stieg in den ersten drei Monaten 2024 insbesondere dank gestiegener laufender Erträge auf 237,5 Mio. Euro (Q1/2023: 121,3 Mio. Euro). Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag bei Uniqa am Stichtag 31. März 2024 bei rund 264 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2024 konzentriere man sich auf eine weitere Verbesserung des versicherungstechnischen Kerngeschäfts in den beiden Heimmärkten Österreich und CEE. Die Erwartungen hinsichtlich eines starken Wachstums in der Sach- und Krankenversicherung würden sowohl auf die gezielten Vertriebsaktivitäten als auch auf Anpassungen im Zusammenhang mit Inflation und Indexentwicklungen basieren, so das Unternehmen, das die strenge Kostendisziplin aufrechterhalten und kontinuierlich Optimierungen im Kostenmanagement vornehmen wird.

Auszeichnung: Die FACC AG wird im „Randstad Employer Brand Research” als bester Arbeitgeber Oberösterreichs ausgewiesen. Österreichweit erzielt die FACC den sechsten Rang und zählt zu den Top 3 Industriebetrieben. In der breit angelegten Befragung bewerteten über 4.300 Teilnehmende die 150 größten Unternehmen Österreichs hinsichtlich ihrer Attraktivität als Arbeitgeber. Als wichtigste Faktoren für die Wahl eines Arbeitgebers wurden Löhne und Sozialleistungen, eine hohe Jobsicherheit, die Arbeitsatmosphäre sowie eine gute Work-Life Balance genannt. Im Geschäftsjahr 2024 wird die FACC um rund 500 neue Mitarbeitende wachsen, zum Ende des ersten Quartals 2024 betrug der Personalstand rund 3.600 Beschäftigte. Entsprechend liegt auch in diesem Jahr der Fokus auf einer weiteren Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber und einem erfolgreichen Onboarding, heißt es seitens des Aerospace-Zulieferers.

Research: Die Analysten der Erste Group stufen die RBI-Aktie von "Buy" auf "Accumulate" zurück und kürzen das Kursziel von 24,0 auf 20,6 Euro. Die Analysten von Montega stufen die Porr-Aktie weiter mit Kaufen und Kursziel 20,0 Euro ein. Sie meinen: "Die Auftragslage und der -mix zeigen sich weiterhin robust, sodass uns um das Erreichen der Jahres- und Mittelfristziele nicht bange ist. Angesichts dessen halten wir den signifikanten Bewertungsabschlag zur Peergroup fur ungerechtfertigt." Auch die Analysten von SRC Research stufen die Porr-Aktie weiter mit Buy ein und erhöhen das Kursziel von 20,5 auf 21,0 Euro. "Wir sehen in den meisten Kerngeschäftsfeldern der Porr Group gute und profitable Wachstumsmöglichekiten in den nächsten Quartalen, die einen weiteren Ausbau der operativen Marge erlauben sollten. Die Aktie konnte seit Jahresbeginn rund 12 Prozent zulegen und wir gehen von einer weiter positiven Kursentwicklung aus," so die SRC-Experten. Darüber hinaus haben auch die Analysten von Raiffeisen Research die Porr-Aktie auf "Kaufen". In einer Kurzmitteilung zu den Q1-Zahlen meinen sie: "Im saisonal schwachen Q1 24 konnte Porr ein solides Wachstum der Produktionsleistung sowie des Gewinns vermelden. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 wurde, wie erwartet, bestätigt. Wir prognostizieren einen Umsatz von 6,8 Mrd. Euro (+4 Prozent) und einen Vorsteuergewinn von 141 Mio. Euro (+8 Prozent, Konsens 147 Mio. Euro)."

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