Wiener Börse News

News zu UBM, Rosenbauer & Polytec

Der Immobilien-Entwickler UBM wird am 1. März 2023 die noch ausstehenden 52,9 Mio. Euro der Hybridanleihe 2018 nach fünf Jahren frühzeitig zurückführen. Schon im Juni 2021 wurden 47,1 Mio. der 100 Mio. Euro-Hybridanleihe 2018 zurückgekauft, nun folgen die ausstehenden 52,9 Mio. Euro. Durch die frühzeitige Rückzahlung reduziert sich der zukünftige jährliche Zinsaufwand der UBM den Angaben zufolge um weitere 2,9 Mio. Euro. Im Hinblick auf zukünftige Emissionen wird der Fokus weiterhin auf grüne Finanzierungen liegen. Der derzeitige Anteil von 35 Prozent an grünen Finanzierungen soll in den nächsten Quartalen weiter ausgebaut werden, wie das Unternehmen mitteilt.

Bei Rosenbauer wird der Ergebnis-Ausblick revidiert: Der Vorstand erwartet für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 nach Vorliegen der Dezember-Zahlen bei einem Umsatz von zirka 1 Mrd. Euro eine negative EBIT-Marge von rund -1 Prozent, zurvor wude ein positives EBIT in Aussicht gestellt. Die Gründe dafür sind laut Rosenbauer die anhaltenden Lieferkettenstörungen und teils massive Materialpreiserhöhungen, die die Fahrzeugfertigung in Europa und in Nordamerika beeinträchtigt haben, heißt es. Darin enthalten seien die bereits bekannt gegebenen Sondereffekte (Interschutz, Restrukturierungsmaßnahmen). Auf Grund des fehlenden Zugriffs wird das Joint Venture in Russland im Jahresabschluss 2022 mit einem Effekt von rund -6 Mio. Euro im Finanzergebnis entkonsolidiert.

Im Polytec-Werk in Hörsching ist es am Dienstag zu Mittag zu einem Brand gekommen. Am späten Nachmittag ist seitens der Feuerwehr "Brand aus" gegeben worden. Oberösterreichischen Medien zufolge waren 12 Feuerwehren im Einsatz. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Die Anzahl weiblicher Vorstandsmitglieder in Österreichs börsennotierten Unternehmen (Stichtag 1. Jänner 2023) ist laut EY Mixed Leadership Barometer im Vergleich zur Jahresmitte 2022 (Stichtag 1. August 2022) konstant geblieben. Somit stehen in den im Wiener Börse Index notierten heimischen Unternehmen 17 weibliche Vorstandsmitglieder 171 männlichen gegenüber. In den Aufsichtsgremien sitzen 157 Frauen (29,8 Prozent) und 370 Männer (70,2 Prozent). Gegenüber August 2022 ist die Zahl der weiblichen Aufsichtsratsmitglieder um sieben zurückgegangen, die der männlichen Aufsichtsräte im gleichen Zeitraum ebenfalls um sechs Mitglieder, wie aus der EY-Erhebung hervorgeht.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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