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Schadensbilanz bei Wiener Städtische

Die Wiener Städtische, ein Unternehmen der Vienna Insurance Group, beobachtet seit Jahren einen Anstieg der Schadensleistungen nach Unwettern: „Die Schadensbilanz der Wiener Städtischen Versicherung im vergangenen Jahr ist die höchste in unserer Unternehmensgeschichte und zeigt, dass der Klimawandel längst bei uns angekommen ist. Gegenüber dem Jahr davor verzeichneten wir im Vorjahr eine Verdreifachung der Schadenssumme. Und die Hagelunwetter im Juni waren überhaupt das teuerste Ereignis in den letzten 20 Jahren“, sagt Wiener Städtische-Generaldirektor Ralph Müller. Im Vorjahr zogen von Juni bis Ende August nahezu täglich heftige Unwetter über Österreich. Betroffen waren vor allem Oberösterreich mit mehr als 42 Mio. Euro und 9.500 Schäden, Niederösterreich mit einer Anzahl von mehr als 10.000 Schäden und einem Volumen von rund 35 Mio. Euro, Salzburg mit 18 Mio. Euro bei rund 4.400 Schäden und die Steiermark mit mehr als 5.600 Schäden und 13 Mio. Euro. Bei dem Versicherungsunternehmen geht man davon aus, dass durch Naturkatastrophen verursachte Schäden künftig weiter steigen werden. Der fortschreitende Klimawandel lässt sich durch das häufigere Auftreten von Naturkatastrophen in den Schadenszahlungen ablesen. So zahlte die Wiener Städtische seit 2009 mehr als eine Milliarde Euro für Schäden aus Naturkatastrophen an ihre Kunden aus.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von: boerse-social.com

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