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News zu RBI, UBM, VIG, CA Immo, Post, Addiko

Die RBI hat vorläufige Zahlen für 2023 bekanntgegeben. Das Konzernergebnis liegt demnach bei 2,386 Mrd. Euro (2022: 3,63 Mrd. Euro). CEO Johann Strobl: „Die RBI hat im Geschäftsjahr 2023 ihre Stabilität und Ertragsstärke erneut unter Beweis gestellt. Wir können insgesamt mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sein“. Ohne Beiträge aus Russland und Belarus liegt das Konzernergebnis bei 997 Mio. Euro, darin enthalten sind auch Rückstellungen für CHF-Kredite in Polen in Höhe von 873 Mio. Euro. Im Jahr 2022 lag das Konzernergebnis bei 982 Mio. Euro (ohne Russland und Belarus sowie ohne den Gewinn aus dem Verkauf der bulgarischen Einheiten). Der RBI-Vorstand wird der Hauptversammlung am 4. April 2024 eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie (für 2022: 0,80 Euro) vorschlagen. Der Zinsüberschuss stieg in 2023 auf 5.683 Mio. Euro (2022: 5.053 Mio. Euro), das Provisionsergebnis wird mit 3.042 Mio. Euro ausgewiesen (2022: 3.878 Mio. Euro). Ohne Russland und Belarus sind die Kernerträge im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 6.006 Mio. Euro gestiegen. Wie Strobl mitteilt, befindet sich der Genehmigungsprozess für die Strabag-Transaktion auf Kurs. "Wir haben alle erforderlichen Unterlagen bei den zuständigen Behörden eingereicht. Wir erwarten das Closing für das erste Quartal 2024“, erläuterte Strobl, und ergänzt: „Unabhängig davon arbeiten wir weiterhin an einer Entkonsolidierung unseres Russlandgeschäfts, entweder in Form eines Verkaufs oder einer Abspaltung."

Die CA Immo erwartet aufgrund des schwachen Marktumfelds einen Konzernverlust in Höhe von rund 230 Mio. Euro für 2023 (2022: + 75,5 Mio. Euro). Dies, aufgrund eines Nettoverlusts aus der Immobilienbewertung von 530 Mio. Euro im Gesamtjahr 2023 (rund -5,4 Euro je Aktie). Operativ liegt das Unternehmen besser als 2022: Das EBITDA wird 2023 laut CA Immo bei mehr als 300 Mio. Euro erwartet, in 2022 wurde ein EBITDA in Höhe von 149,5 Mio. Euro ausgewiesen.

Die UBM und Paulus Immobilien unterzeichneten Anfang Jänner die Mietverträge für die gesamten Retailflächen des Timber Pioneer im Frankfurter Europaviertel. Der Lebensmittelhändler Netto Marken-Discount mietet knapp 990 Quadratmeter für 15 Jahre und die Frankfurter Fitness-Kette Fitseveneleven 540 Quadratmeter für 12 Jahre. Bereits im März letzten Jahres wurde ein Mietvertrag über knapp 10.000 m2 mit der Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal Investment als Ankermieter unterzeichnet. Damit stehen im gesamten Gebäude noch rund 4.600 Quadratmeter Büro zur Verfügung. Mit der Vergabe der Retailflächen sind bereits vor Fertigstellung mehr als 70 Prozent des Timber Pioneer vermietet.

Wie die VIG bekanntgibt, wird Günter Geyer nach Ablauf seines laufenden Mandats nicht mehr als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Vienna Insurance Group (VIG) zur Verfügung stehen. Sein Mandat endet am 24. Mai 2024 mit der ordentlichen Hauptversammlung. Des weiteren wurde heute mitgeteilt, dass die VIG-Tochter Wiener Städtische weitere fünf Häuser mit vorwiegender Wohnnutzung von der Erste Immobilien KAG erwirbt. Gemeinsam mit den im Herbst 2023 von der Erste Immobilien KAG gekauften Immobilien besitzen die Häuser eine Gesamtnutzfläche von ca. 17.000 Quadratmetern. Das Paket von insgesamt zehn Häusern unterteilt sich in rund 280 Mieteinheiten mit einer Durchschnittsgröße von 56 Quadratmetern.

Die Post-Tochter bank99 erhält das Gütezeichen als familienfreundliche Arbeitgeberin. Das staatliche Gütezeichen wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie am 29. Jänner 2024 im Wiener Palais Berg von Bundesministerin Susanne Raab verliehen.

Research: Keefe Bruyette & Woods bestätigt die Market-Perform-Empfehlung für die Addiko Bank und erhöht das Kursziel von 17,2 auf 18,6 Euro

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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