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News zu RBI, Strabag, OMV, FACC, UBM, Telekom Austria, Andritz, VIG, Ottakringer, Bawag, Austriacard, Research zu Valneva, Verbund, RBI voestalpine

Am Dienstag wurde ein großer, geplanter Deal bekannt gemacht: Die RBI will über ihre russische Tochter AO Raiffeisenbank 28.500.000 Aktien der Strabag SE (27,78 Prozent derAktien) von Oleg Deripaskas MKAO Rasperia Trading Limited für einen Kaufpreis in Höhe von 1,51 Mrd. Euro (einschließlich früherer Dividenden) erwerben. Nach der Durchführung der Transaktion wird die AO Raiffeisenbank die Strabag-Aktien als Sachdividende an die RBI übertragen. Seitens Strabag heißt es dazu: "Eine Entflechtung der Aktionärsstruktur mit dem Ausscheiden von Oleg Deripaska (mittelbar) bzw. MKAO Rasperia Trading Limited (unmittelbar) aus dem Aktionariat der Strabag SE wäre im Interesse der Gesellschaft, da deren Beteiligung mit Nachteilen für die Gesellschaft verbunden ist.  Aus Sicht der Gesellschaft bedarf die Maßnahme jedoch noch einer genauen sanktionsrechtlichen Prüfung. Die von der Hauptversammlung am 16.6.2023 beschlossenen Kapitalmaßnahmen werden seitens der Gesellschaft weiter plangemäß umgesetzt."

Wie die OMV mitteilt, hat der russische Präsident einen Erlass in Bezug auf das Juschno-Russkoje-Feld unterzeichnet. Gemäß dem Dekret sollen die Beteiligungen von OMV sowie ihre Anteile an dem Gasfeld an neue russische Unternehmen übertragen werden. Diese Unternehmen würden schließlich von dem Versicherungsunternehmen JSC SOGAZ und Gazprom gehalten werden. Die Erlöse aus der Übertragung der OMV Anteile sollen an JSC SOGAZ auf ein Sonderkonto eingezahlt werden. OMV prüft gegenwärtig den präsidentiellen Erlass und wird gegebenenfalls weitere Schritte einleiten, um ihre Rechte zu wahren, wie mitgeteilt wird. Die OMV hat eigenen Angaben zufolge 2022 ihr Russlandgeschäft mit insgesamt 2,46 Mrd Euro wertberichtigt. Diese Wertanpassung umfasst die 24,99%-Beteiligung an Juschno Russkoje ebenso wie die Forderungen gegenüber der Nord Stream 2 AG.

Ales Starek, Finanzvorstand (CFO) der FACC AG, verlässt das Unternehmen. Er habe den Aufsichtsrat darum gebeten, sein Mandat mit Wirkung zum Ablauf des 31.12.2023 vorzeitig zu beenden, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, teilt FACC mit.

UBM Development erhält erneut ein Platin-Rating von EcoVadis, das ist die höchste von der Nachhaltigkeits-Ratingagentur vergebene Bewertung. „Nachhaltigkeit ist für uns integraler Bestandteil der Strategie und eine Haltung,“ sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler. Auch im Rating von ISS ESG zählt das Unternehmen mit dem Prime Status (B-) zu den Branchenführern in Deutschland und Österreich. UBM ist zudem Mitglied im Österreichischen Nachhaltigkeitsindex (VÖNIX).

Die Ratingagentur Moody's hat das Kreditrating der A1 Group von Baa1 auf A3 mit stabilem Ausblick angehoben. Somit verfügt das Unternehmen nun über ein A-Rating von allen drei großen Ratingagenturen (Standard & Poor's, Fitch, Moody's).

Andritz erhielt von Kartogroup España den Auftrag zur Lieferung einer neuen Hochtemperatur-Haube des Typs PrimeDry Hood HT und eines Luftsystems für den Umbau einer Tissuemaschine im Werk Burriana, Spanien. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2024 geplant. Der Lieferumfang von Andritz umfasst auch die Montageüberwachung, Funktionstests, Inbetriebnahme und Schulung.

Die VIG gründet mit Unterstützung der Wien Energie eine Energiegemeinschaft. Dadurch werden künftig mehr als die Hälfte aller VIG-Standorte mit grüner Energie versorgt, auch jene Objekte, die über keine direkte Energieerzeugung verfügen. Mit einer Gesamterzeugung von rund drei Gigawattstunden grüner Energie pro Jahr aus Sonnen- und Windkraft, besitzt die Energiegemeinschaft ein sehr hohes Erzeugungsvolumen, wie die VIG mitteilt.

Ottakringer lädt am 22. Jänner 2024 zur außerordentlichen Hauptversammlung. Auf der Tagesordnung steht die Beschlussfassung über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre gemäß § 1 iVm § 7 GesAusG und die Übertragung von deren Aktien an der Ottakringer Getränke AG auf die Ottakringer Holding AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung, wie aus der a.o. HV-Einladung hervorgeht. Die Barabfindung beträgt 85,00 Euro je Stammaktie und 70,00 Euro je Vorzugsaktie. 

Die in Wien und Athen notierte AUSTRIACARD HOLDINGS hat mit einem Konsortium von 10 europäischen Banken unter der Führung von Unicredit eine Finanzierungsvereinbarung über 186,6 Mio. Euro unterzeichnet.

Die Bawag hat das jüngste Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Es wurden in Summe 3.847.228 Aktien um insgesamt 174.966.767 Euro erworben, wie die Bank mitteilt.

Research: Barclays stuft Verbund von Overweight auf Equal Weight zurück und kürzt das Kursziel von 100,0 auf 80,0 Euro. Stifel reduziert die Empfehlung für Verbund von Kaufen auf Halten und das Kursziel von 94,0 auf 88,0 Euro. Bryan Garnier & Co bestätigt die Kauf-Empfehlung für Valneva, reduziert aber das Kursziel von 13,0 auf 9,0 Euro. JPMorgan bestätigt Raiffeisen Bank International mit Neutral und erhöht das Kursziel von 17,5 auf 19,5 Euro. Citi stuft Raiffeisen Bank International von Neutral auf Kaufen hoch und das Kursziel von 17,0 auf 21,0 Euro. BNP Paribas Exane bestätigt das Neutral-Rating für voestalpine und erhöht das Kursziel von 25,3 auf 27,5 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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