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News zu Porr, DO & CO, Constantia Flexibles, Research zu Flughafen Wien, Bawag, Valneva

Porr kauft die im Jahr 2007 über die Zweckgesellschaft ABAP Beteiligungs Holding GmbH ausgegebenen und im Jahr 2019 an die Porr AG als Emittentin übertragenen Genussrechte (AT0000A086F0) vom alleinigen Investor zur Gänze zurück. Das Nominale beläuft sich auf 40 Mio. Euro. Dadurch wird das Hybridkapital der Porr weiter reduziert. „Dank unseres Fortschritts im Forderungsmanagement und der sehr erfreulichen Steigerung der Eigenkapitalquote können wir mit diesem Schritt die Refinanzierung unserer Hybridinstrumente abschließen und gleichzeitig unsere Kapitalkosten reduzieren. Durch unsere positive Geschäfts- und Ergebnisentwicklung erwarten wir weiterhin eine nachhaltige Eigenkapitalquote von über 20 Prozent,“ sagt CEO Karl-Heinz Strauss.

Bei DO & CO wird gebaut: Der Umbau der Traditions-Konditorei Demel am Wiener Kohlmarkt, mit dem Ausbau des Retail-Bereichs sowie einem neuen Team, haben dazu geführt, dass Demel den Umsatz in etwa verdoppeln und die Margen deutlich verbessern konnte. Vor allem der berühmte Kaiserschmarren to-go wird stark nachgefragt, erklärte DO & CO-CEO Attila Dogudan im Investoren-Call zu den gestern vorgelegten Neunmonats-Zahlen. Das veranlasst den DO & CO-Gründer nun, auch in Manhattan einen Demel zu eröffnen. Umgebaut wird aber nicht nur beim Demel, sondern auch bei den Gourmet-Küchen am JFK Airport in New York sowie in Istanbul. In Istanbul entsteht laut Dogudan die größte Gourmetküche Europas. Notwendig ist der Ausbau aufgrund des massiven Flottenaufbaus und den daraus resultierenden größeren Volumina beim langjährigen Partner Turkish Airlines. In Betrieb gehen soll die erweiterte Küche in Istanbul in 2026. Die Kosten beziffert Dogudan mit 30 bis 40 Mio. Euro, die man sich aber mit dem Partner teilt. Am JFK Airport werden die Kapazitäten ebenso ausgebaut und im 1. Quartal in Betrieb gehen. Auch dort gibt sich der CEO hinsichtlich neuer Verträge sehr zuversichtlich. Das Unternehmen nimmt laufend an Ausschreibungen teil und ist optimistisch mit Frische, Regionalität, Flexibilität und vor allem Qualität punkten zu können. "Die Qualität ist der Treiber für den Profit", so Dogudan.

Der in der Schweiz notierte Verpackungshersteller Aluflexpack AG, der bekanntlich zu Michael Tojners Montana Tech Components (MTC) gehört, bekommt einen neuen Eigentümer, und zwar die österreichische Constantia Flexibles, die vor ca. zehn Jahren als Börsekandidat galt. Constantia habe eine Vereinbarung zum Erwerb von rund 57 Prozent der Aktien der Aluflexpack AG durch Montana Tech Components  und Xoris GmbH getroffen, heißt es in einer Mitteilung. Constantia plant ein Übernahmeangebot in Cash für alle öffentlich gehaltenen Namenaktien von Aluflexpack für CHF 15,00 je Aktie bis CHF 18,75 je Aktie. Die Aluflexpack-Aktie schloss am Donnerstag bei 8,71 CHF, der Ausgabepreis beim IPO im Juni 2019 lag bei 21,00 CHF.

Reseach: Die Erste Group bestätigt die Akkumulieren-Empfehlung für die Flughafen Wien-Aktie und erhöht das Kursziel von 55,0 auf 57,0 Euro. UBS stuft Bawag weiter mit Buy ein und erhöht das Kursziel von 69,0 auf 75,0 Euro. Goldman Sachs bestätigt Valneva mit Neutral und reduziert das Kursziel von 4,8 auf 4,3 Euro. Die Analysten von Montega stufen Porr mit Kaufen und Kursziel 20,0 Euro ein.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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