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Wiener Börse stellt Zertifikatehandel auf „Fortlaufende Auktion“ um

(Wien) Ab Montag, dem 24. November 2008, erfolgt der Handel mit Zertifikaten an der Wiener Börse nach dem Handelsverfahren „Fortlaufende Auktion“. Das neue Handelsverfahren geht verstärkt auf die speziellen Bedürfnisse des Zertifikatehandels ein, alle Zertifikate, die bisher dem „Fortlaufenden Handel“ zugeordnet waren (das betrifft Zertifikate der Erste Bank, HVB und RCB) wechseln mit dem Stichtag in das neue Modell. Der Handel in der Fortlaufenden Auktion findet ganztägig von 9:30 – 17:30 statt, wie bisher ist eine jederzeitige Preisbildung möglich.

Die Wiener Börse, die mit der Umstellung einem europäischen Trend folgt, will durch den Einsatz des speziell für strukturierte Produkte entwickelten Marktmodells wesentliche Verbesserungen im Handel erzielen. Privatanleger können wie bisher das gewünschte Zertifikat kaufen, indem über ihre Bank eine Order an die Wiener Börse geleitet wird. Die Ausführbarkeit wird unmittelbar im elektronischen Orderbuch überprüft und sofort ausgeführt, sofern das Limit passt.

An der Wiener Börse werden derzeit rund 1.600 Zertifikate im Untersegment certificates des Marktsegments structured products.at gehandelt. Zertifikate sind von Banken konzipierte und begebene Schuldverschreibungen. Sie verbriefen das Recht auf Partizipation an der Wertentwicklung eines zu Grunde liegenden Investments (Underlying) wie etwa einer Aktie oder eines Index.