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News zu Strabag, Immofinanz, Flughafen, AT&S, Addiko, Valneva, CA Immo, RBI

Beim Baukonzern Strabag ist es 2021 besser als erwartet gelaufen. Das Unternehmen stellt eine höhere als geplante EBIT-Marge in Aussicht. Hintergrund sind laut Strabag "zahlreiche positive Ergebniseinflüsse in allen Segmenten zum Jahresende 2021". Nach jetzt vorliegenden Erkenntnissen geht man davon aus, dass die bisher prognostizierte EBIT-Marge (nahe 4 Prozent) deutlich überschritten und nahe 6 Prozent liegen wird, so das Unternehmen. Mit rund 16 Mrd. Euro steigt die Leistung 2021 erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreswert von 15,4 Mrd. Euro", heißt es weiter. An der Planung für die kommenden Geschäftsjahre ändert dieses außergewöhnlich starke Geschäftsjahr 2021 nichts", so das Unternehmen.

Nachdem die Immofinanz den Preis für das Teilangebot der S Immo in Höhe von 23,0 Euro je Aktie schon als zu niedrig erachtet, ist dies nun naturgemäß auch für den tiefer angesetzten Preis der CPI Property Group (CPI) in Höhe von 21,2 Euro je Aktie der Fall. Der von CPI angebotene Preis für die Immofinanz-Aktie liege deutlich unter dem aktuellen Unternehmenswert und würde das große Wachstumspotenzial der Immofinanz nicht abbilden, begründet die Immofinanz in einer Aussendung. Auch würde der Preis keine angemessene Kontrollprämie in Bezug auf die von CPI avisierte Kontrollerlangung über die Immofinanz berücksichtigen. Vorstand, Aufsichtsrat und Betriebsrat der Gesellschaft beurteilen in den heute veröffentlichten Stellungnahmen den Angebotspreis von 21,20 Euro je Aktie folglich als unattraktiv. Den Anlegern wird seitens Immofinanz empfohlen, das Angebot der CPI für Aktien und Wandelschuldverschreibungen nicht anzunehmen

Valneva beginnt im Zuge der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie Cov-Compare mit Auffrischungsimpfungen bei erwachsenen Teilnehmern. Diese Booster-Daten sollen sowohl homologe als auch erste heterologe Daten liefern, um frühere positive Booster-Ergebnisse der Phase 1/2 zu ergänzen, teilt Valneva mit. Die Daten seien nicht für den ersten behördlichen Genehmigungsprozess bestimmt, den das Unternehmen voraussichtlich in den kommenden Wochen abschließen wird, wie es heißt.

Ein mögliches neues Gesetz in Slowenien könnte sich negativ auf die Dividendenpolitik und auf die Finanzergebnisse der Addiko Bank auswirken, wie das Institut mitteilt. Der Finanzausschuss der slowenischen Nationalversammlung habe beschlossen, den Entwurf des „Gesetzes zur Begrenzung und Verteilung des Währungsrisikos zwischen Gläubigern und Kreditnehmern von Schweizer Franken" zu unterstützen. Zweck der Gesetzesvorlage sei es, basierend auf dem vorliegenden Entwurf, Konsumentenkredite, die auf CHF lauten zu restrukturieren. Seitens Addiko weist man darauf hin, dass man zwar noch keine belastbare Abschätzung zu den Auswirkungen vornehmen könne, aber die vorhandene Kapitalisierung ausreichend sei, um die möglichen Auswirkungen abzudecken.

Der Flughafen Wien stellt im Terminal 3 insgesamt 16 mietbare Schlafkabinen vom italienischen Start-up Zzzleepandgo zur Verfügung. Buchbar sind die Smart Lounges stunden- oder tageweise vorab via Website oder vor Ort. Die Kosten belaufen sich auf 9,0 Euro pro Stunde, die Schlafkabine kann aber auch für eine ganze Nacht (ab 48 Euro) oder länger gebucht werden, bezahlt wird erst beim Check-out, teilt der Flughafen Wien mit.

Im Zuge der Suche nach Fachkräften für das neu entstehende Werk in Leoben hat AT&S die ersten 30 Spezialisten und Spezialistinnen verpflichtet. Für den neuen Forschungs- und Produktionsstandort in Leoben braucht AT&S in den kommenden Jahren insgesamt etwa 700 neue Beschäftigte.

Research: Die Deutsche Bank bestätigt das Buy für CA Immo, nimmt aber das Kursziel von 42,0 auf 40,0 Euro zurück. Autonomous Reserach bestätigt Raiffeisen Bank International mit Outperform und reduziert das Kursziel von 31,8 auf 30,8 Euro. Berenberg stuft die Flughafen Wien-Aktie von Buy auf Hold zurück und kürzt das Kursziel von 36,0 auf 32,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com

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