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News zu OMV, Aktienkäufe bei Frequentis, Research zu Immofinanz, Verbund, EVN, Semperit

OMV und Ryanair haben eine Absichtserklärung zur Lieferung von nachhaltigem Flugzeugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuels - SAF) an Ryanair-Flughäfen in Österreich, Deutschland und Rumänien unterzeichnet. Erst gestern hat OMV einen erweiterten SAF-Deal mit Lufthansa verkündet.

Fondsvolumen: Das 1. Halbjahr 2022 war für österreichische Asset Manager herausfordernd. Schloss das Jahr 2021 noch mit einem historischen Rekord von 230,7 Mrd. Euro an verwaltetem Fondsvermögen, so sank dieses zum Ende des 1. Quartals um -10,7 Mrd. Euro oder -4,6 Prozent auf 220,0 Mrd. Euro und zum Ende des 2. Quartals nochmals, und zwar um -17 Mrd. Euro oder -7,7 Prozent auf 203 Mrd. Euro, wie aus dem „FMA-Bericht Asset Management im 2. Quartal 2022“ hervor geht. Während im 1. Quartal den Kurswertveränderungen noch Nettomittelzuflüsse von +1,4 Mrd. Euro gegenüberstanden, waren im 2. Quartal Nettomittelabflüsse von -1,1 Mrd. Euro zu verzeichnen.

Aktienkäufe: Renate Millauer Lang, in enger Beziehung zu Frequentis-Aufsichtsrat Karl Michael Millauer, hat am 12. September 1000 Frequentis-Aktien zu je 26,0 Euro erworben, wie einer Meldung zu entnehmen ist.

Research: Die Analysten der Erste Group stufen die Immofinanz-Aktie von Reduzieren auf Halten und nehmen das Kursziel von 22,8 auf 16,0 Euro zurück. Semperit informierte über eine erwartete Wertminderung für die medizinische Sparte Sempermed (Schutzhandschuhe) in der Größenordnung von ca. 50 Mio. Euro. Die Wertminderung könnte ein Hinweis auf einen bevorstehenden Verkauf von Sempermed sein, meinen die Analysten der Baader Bank. Die Analysten kündigen an, ihr Kursziel anzupassen, sehen aber Wert in der Industriestrategie. Zuletzt lag die Empfehlung bei Buy mit Kursziel 45,0 Euro.

In einer Kurzmitteilung zu den angekündigten Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Energiepreiseskalation kommen die Analysten von Raiffeisen Research zum Fazit, dass Versorger auf europäischer und nationaler Ebene gut unterstützt seien. Es seien zwar die Preisspitzen gekappt worden, aber diese seien in den Aktienkursen auch vorher schon nicht wiedergespiegelt gewesen, so die Experten. EVN würde zudem zu 85 Prozent des Marktwerts ihrer Beteiligung an Verbund gehandelt, was fundamental nicht gerechtfertigt werden könne, meinen die Raiffeisen-Analysten.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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