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News zu Knaus Tabbert, Addiko, Research zu Pierer Mobility, Verbund, Erste Group, RBI

Der Freizeitfahrzeuge-Hersteller Knaus Tabbert AG revidiert den Margen-Ausblick für 2022 und erwartet einen deutlichen Umsatzanstieg auf über 1 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand ist laut Unternehmen auf über 35.000 Einheiten gestiegen. Auf Grund der im Laufe des zweiten Halbjahres zusätzlich verfügbaren Chassis von Mercedes, Ford, MAN und Volkswagen Nutzfahrzeuge soll die Zahl der Auslieferungen im 2. Halbjahr deutlich zunehmen, so das Unternehmen. Der Vorstand geht weiterhin davon aus, dass auch das bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr über dem Vorjahr liegen wird. Die bereinigte EBITDA-Marge wird entgegen der ursprünglich kommunizierten Prognose, die von einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (Bereinigte EBITDA-Marge 2021: 7,0 Prozent) ausging, bei mehr als 6 Prozent liegen. Dies stehe vor allem in Zusammenhang mit dem deutlichen Aufbau von Kapazitäten im Personalbereich sowie kurzfristigen Materialkostenerhöhungen, erklärt der Reisemobil-Hersteller.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Ergebnisse des Comprehensive Assessment der Addiko Gruppe, bestehend aus einem Asset Quality Review (AQR) und einem Stresstest, veröffentlicht. Die Addiko Gruppe bleibt über den relevanten Grenzwerten, die im AQR und im Stresstest verwendet werden, womit auch keine Kapitallücke im Comprehensive Assessment festgestellt wurde. Im Detail führte der AQR zu einer theoretischen Anpassung der CET1-Quote von lediglich 15 Basispunkten. Im Stresstest hingegen implizierten die Risikomodelle der Addiko Gruppe einen größeren theoretischen Kapitalabbau, insbesondere im adversen Szenario. Der höhere theoretische Kapitalabbau unter Stress sei hauptsächlich auf den sehr umsichtigen Risikomanagementansatz der Bankengruppe zurückzuführen, der in den Kreditrisikoparametermodellen eingebettet ist, wie es heißt.

Die Analysten von Stifel bestätigen Pierer Mobility mit "Buy" und reduzieren das Kursziel von 99,8 auf 91,6 Euro. Barclays hebt das Rating für die Verbund-Aktie von Equalweight auf Overweight an und das Kursziel auf 126,0 Euro (von 98,0 Euro). Citi bleibt bei Erste Group auf Kaufen und erhöht das Kursziel von 35,5 auf 36,5 Euro. Barclays bekräftigt Raiffeisen Bank International mit Overweight und passt das Kursziel von 15,5 auf 15,0 Euro an.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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