Die Bawag weist für das Jahr 2022 einen Nettogewinn (exklusive Stadt Linz) in Höhe von 509 Mio. Euro aus. Unter Berücksichtigung der Linz Swap-Abschreibung beläuft sich der Nettogewinn auf 318 Mio. Euro bei einem RoTCE in Höhe von 11,6 Prozent. Es soll die Ausschüttung einer Dividende von 3,70 Euro je Aktie (entspricht 305 Mio. Euro) bei der Hauptversammlung im März vorgeschlagen werden. Für die Analysten von Raiffeisen Research entsprach das 4. Quartal der Bawag im Großen und Ganzen den Erwartungen. Die vorgeschlagene Dividende fiel höher als antizipiert aus, so die Analysten, die in einer Kurzmitteilung meinen, dass das Bawag-Management "trockenes Pulver" bereithält, um potenzielle organische und anorganische Chancen zu nutzen. Ene kleine Fusions- und Übernahmetransaktion könnte sogar zusammen mit einem Rückkaufplan möglich sein, heißt es.
Die CA Immo hat mit der ING Deutschland einen Mietvertrag über rd. 2.600 m2 Bürofläche im Berliner Bürogebäude Grasblau abgeschlossen. Die Direktbank wird in den Mietflächen einen Standort für den Geschäftskundenbereich „Business Banking“ eröffnen. Mit Abschluss des Mietvertrags ist das Gebäude zu 95 Prozent vermietet. Das Gesamtinvestment der CA Immo beträgt rund 71 Mio. Euro.
Apropos Immobilien: Laut OeNB hat sich der seit der zweiten Jahreshälfte 2020 bestehende Trend stark steigender Immobilienpreise im 4. Quartal 2022 erstmals eingedämmt. Der Immobilienpreisanstieg – gemessen als Veränderung zum Vorjahresquartal – halbierte sich im 4. Quartal 2022 in Wien auf 4,8 Prozent (nach 9,6 Prozent im 3. Quartal) und im restlichen Bundesgebiet auf 5,6 Prozent (nach 12,0 Prozent im 3. Quartal). Die starke Wohnbaukonjunktur der letzten Jahre klingt laut OeNB langsam ab. Die 2019 und 2020 verzeichnete Rekordanzahl an Wohnungsfertigstellungen wurde 2021 mit 71.200 Fertigstellungen nochmals übertroffen. Ab 2022 ist mit einer deutlich rückläufigen Anzahl an Fertigstellungen zu rechnen.
Research: In einem Research-Update zu Palfinger im Vorfeld der Veröffentlichung der Ergebnisse für 2022 am 23. Februar haben die Analysten von Raiffeisen Research das Kursziel von 31,0 auf 35,0 angehoben und bestätigen die „Kauf“-Empfehlung. Sie meinen: "Ein sich abzeichnendes weniger adverses Wirtschaftsszenario, die ansprechenden Zahlen des Konkurrenten Cargotec sowie unternehmensspezifische Überlegungen haben in höheren Schätzungen gemündet. Unsere Prognosen liegen aktuell über den Konsensschätzungen. Die Aktie konnte zuletzt deutlich zulegen (+20 % im Jahresverlauf und fast +50 % gegenüber dem Tief von Mitte Oktober), aber in Antizipation guter Ergebnisse, einschließlich der Erwartung eines neuen mittelfristigen Umsatzziels, sehen wir noch Aufholpotenzial." Kepler Cheuvreux bestätigt AT&S mit Kaufen und kürzt das Kursziel von 60,0 auf 50,0 Euro. Oddo BHF stuft voestalpine mit Neutral und Kursziel 40,0 Euro.
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