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Aktienkäufe bei Mayr-Melnhof und Wienerberger, Research zu Addiko, IR-Stimmung...

Aktienkäufe: Die Pfannberg Privatstiftung, die Mayr-Melnhof Aufsichtsrat-Mitglied Nikolaus Ankershofen zuzurechnen ist, hat Aktien erworben. Es wurde der Kauf von 10.650 Stück zu je im Schnitt 158,95 Euro veröffentlicht. Das Wienerberger-Aufsichtsratmitglied Kati ter Horst hat 725 Aktien zu je 27,46 Euro erworben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Research: Wood & Co bestätigt die Kauf-Empfehlung für die Addiko Bank und reduziert das Kursziel von 18,1 auf 16,5 Euro.

Der Deutsche Investor Relations Verband (DIRK) hat eine Umfrage über die aktuelle Stimmung unter den IR-Managern in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Das Ergebnis überrascht nicht: Vor Kriegsbeginn schätzten die teilnehmenden Unternehmen die Lage trotz anhaltender Corona-Pandemie sogar sehr positiv ein, doch der Krieg innerhalb Europas ließ die Bewertung der aktuellen wie zukünftigen Lage nach unten tendieren. Acht Prozent der österreichischen Befragten rechnen mit einer verschlechterten Lage in Zukunft. Bei der Erhebung wurde auch gefragt, wie sich die Anzahl der IR-MitarbeiterInnen in den nächsten 12 Monaten entwickeln werde. Während beim Großteil die Zahl gleich bleibt, kommt es doch bei 8 Prozent der österreichischen Befragten zu einer Erhöhung. Zudem rechnen 25 Prozent der österreichischen Unternehmen mit mehr Coverage von Seiten der Analysten. Auch rechnen 67 Prozent der befragten österreichischen IR-ManagerInnen, dass die Anzahl der IR-Termine in den nächsten zwölf Monaten zunehmen wird.

Der Reisemobil-Hersteller Knaus Tabbert AG hat die Auslieferungen in 2021 um 6,5 Prozent auf 25.922 Fahrzeuge gesteigert. Aufgrund von Lieferkettenprobleme sei das volle Absatzpotenzial bei weitem nicht ausgeschöpft, so das Unternehmen. Dementsprechend hoch sei auch der Auftragsbestand zum Jahresende mit 32.398 Einheiten im Wert von rund 1,3 Mrd. Euro (2020: 18.736 Einheiten für 640 Mio. Euro), wie es heißt. Es wurde ein Gesamtumsatz in Höhe von 862,6 Mio. Euro erzielt,  das ist ein Anstieg um 8,6 Prozent. Das um Sonderbelastungen bereinigte EBITDA für das Geschäftsjahr reduzierte sich um 10,3 Prozent auf 60,7 Mio. Euro, hier würden sich die Probleme in den Lieferketten und die daraus resultierende Unterauslastung der Kapazitäten widerspiegeln, wie es heißt. Das EBIT ging um 17,6 Prozent auf 38,4 Mio. Euro zurück. Der Hauptversammlung soll die Zahlung einer stabilen Dividende von 1,50 Euro je Aktie (für 2020: 1,5 Euro) vorgeschlagen werden. Der Vorstand geht von einem deutlichen Umsatzwachstum vor Preissteigerungseffekten aus, wie es in Ausblick heißt. Preissteigerungen gegenüber den Händlern des Knaus Tabbert Konzerns würden im Geschäftsjahr 2022 in einer Bandbreite von 6 bis 8 Prozent geplant. Die Ertragskraft, ausgedrückt durch das bereinigte EBITDA und die bereinigte EBITDA-Marge, wird sich analog dem angestrebten Umsatzwachstum und daraus resultierenden Skaleneffekten weiter deutlich verbessern, so das Unternehmen.

Die LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft übernimmt die Neuentwicklung des TLAPA Kaufhauses im 10. Wiener Gemeindebezirk. Entwickler und Verkäufer des in Errichtung befindlichen Büro- und Geschäftshauses ist die Vermehrt Gruppe. „Die hervorragende Lage des Objekts inmitten der Fußgängerzone und der stabile Cashflow, der dem LLB Semper Real Estate durch diesen Ankauf langfristig zufließen wird, hat uns überzeugt ", zeigt sich Louis Obrowsky, Geschäftsführer der LLB Immo KAG, sehr erfreut. Es ist geplant, das Objekt ÖGNI Platin zertifizieren zu lassen.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com

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