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Zahlen von Addiko, News zu Porr, Frequentis, Research zu Semperit, Erste Group, Raiffeisen Top Picks ...

Die auf Konsumenten und KMU in CEE ausgerichtete Addiko Bank hat den Nettogewinn im Jahr 2023 um 60 Prozent auf 41,1 Mio. Euro, verglichen mit 25,7 Mio. Euro im Vorjahr, steigern können. Das Betriebsergebnis hat sich auf 103,9 Mio. Euro (+41 Prozent) verbessert. Der Hauptversammlung am 26. April 2024 soll eine Dividende in Höhe von 1,26 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,21 Euro) vorgeschlagen werden. CEO Herbert Juranek ist auch für die kommenden Jahre positiv gestimmt. "Wir sehen, dass es auch in 2024 in der Gangart weiter geht". Untermauert wird die positive Einschätzung von der Kapitalausstattung, CFO Edgar Flaggl: "Die Batterien sind voll geladen für den weiteren Wachstumskurs". Die Bank hat sich zum Ziel gesetzt, fuhrende Spezialbank fur Konsumenten und KMU in ihrer Region zu werden. Und diese Region soll noch heuer erweitert werden, nämlich um Rumänien. Die Entscheidung für diesen Markt erfolgte aufgrund der positiven Entwicklung der makrookonomischen Trends, der geringen Verschuldung, des stabilen Bankensektors und einer Gesetzgebung, die digitale Geschäfte erleichtert, wie das Management erklärt. Für die Expansion nach Rumänien sind keine nennenswerten Ergebnisbeiträge bis zum Jahr 2026 zu erwarten. Die Investitionen für die Rumänien-Expansion belaufen sich bis 2026 auf ca. 2,0 Mio. Euro. Aufgrund der verbesserten Ergebnisse im Jahr 2023 und der Dynamik des Acceleration-Programms hat Addiko seine mittelfristige Guidance aktualisiert. So wird etwa in den nächsten Jahren eine steigende Eigenkapitalrendite erwartet (2024: ca. 6,5 Prozent, 2025: ca. 9 Prozent, 2026 größer 10 Prozent). Auch einen Ausblick auf die Dividende gibt es (2024: größer 1,2 Euro, 2025: größer 1,6 Euro, 2026: größer 2,0 Euro). Im Hinblick auf das Nettobankergebnis erwartet die Gruppe ein Wachstum von mehr als 4,5 Prozent für 2024, bzw. ca. 9 Prozent für jeweils 2025 und 2026.

Der Baukonzern Porr erhielt zum vierten Mal in Folge von MSCI ein „AA“ Rating. Besonders punkten konnte man mit den Leistungen rund um nachhaltige Infrastruktur, Recycling und Altlastensanierung, so das Unternehmen. CEO Karl-Heinz Strauss: „Transparenz ist in der ESG-Berichterstattung essenziell. Wir nehmen als Bauunternehmen unsere Verantwortung ernst und legen unsere Karten auf den Tisch. Umso mehr freut es uns, dass MSCI mit diesem abermaligen „AA“ unsere Führungsposition gegenüber dem globalen Mitbewerb bestätigt.".

Research: Die Erste Group-Analysten stufen Semperit weiter mit Hold ein, reduzieren das Kursziel aber von 24,3 auf 13,5 Euro. Die Baader Bank bestätigt die Reduce-Empfehlung für die Erste Group und vergibt ein Kursziel auf 6-Monatssicht von 37,4 Euro. Die Analysten der Citi bestätigen die Neutral-Empfehlung  für Addiko und passen das Kursziel von 14,2 auf 15,3 Euro an.

Die Analysten von Raiffeisen Research haben in ihrer März-Überprüfung keine Änderung an ihrer Top Picks-Liste vorgenommen. Die Top-Picks-Liste besteht weiterhin aus: 3M, Andritz, A1 Telekom Austria, Allianz, Amazon, Bayer, Equinor, Heineken, Infineon, Microsoft, OMV, Qualcomm, Roche, SBO, Shell, Walt Disney, Zalando.

Dividenden-Info: Auf der Frequentis-Hauptversammlung am 6. 6. 2024 soll eine Dividende in Höhe von 0,24 Euro je Aktie fur das Geschaftsjahr 2023 zur Beschlussfassung kommen, teilt das Unternehmen mit. Im Vorjahr lag die Dividende bei 0,22 Euro je Aktie.

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