Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit plus 0,09 Prozent
Nach starken Vortagesverlusten - Dünne Meldungslage am heimischen Aktienmarkt - Agrana-Aktie ex-Dividende
Nach Einschätzung der Helaba-Analysten habe international die Risikobereitschaft vor den morgen anstehenden US-Inflationszahlen aber nachgelassen. Heute sei kaum mit Impulsen zu rechnen und es sei fraglich, ob sich Anleger vor Veröffentlichung der US-Daten klar aus der Deckung wagen, hieß es weiter von den Experten.
Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene unverändert eine sehr dünne Meldungslage vor. Optisch starke 4,6 Prozent bzw. 0,65 Euro büßte die Agrana-Aktie ein. Die Titel werden jedoch Ex-Dividende gehandelt. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 0,9 Euro je Titel würde die Aktie klar im Plus notieren.
Bei den schwergewichteten Banken gab es mehrheitlich Kursverluste zu sehen. BAWAG verbilligten sich um moderate 0,1 Prozent. Die Titel der Raiffeisen Bank International fielen um 1,2 Prozent. Die Aktionäre der Erste Group konnten hingegen ein Plus von 0,8 Prozent verbuchen.
OMV ermäßigten sich um 0,4 Prozent. Der Energiekonzern hat der vom Klimaschutzministerium eigens eingerichteten Kommission Einsicht in die Gaslieferverträge mit der russischen Gazprom gewährt. Man sei der Aufforderung des Ministeriums zur Offenlegung der Verträge gemäß der geltenden Gesetzesgrundlage "vollumfänglich nachgekommen", hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage seitens der OMV. Betont wurde auch, die "unternehmerischen Entscheidungen" der OMV blieben von der Kommission "unberührt".
Die Papiere des Cateringunternehmens DO&CO servierten ein Plus von 2,1 Prozent. Die Titel des Mautausrüsters Kapsch TrafficCom fielen bei dünnen Umsätzen um 2,6 Prozent. Hinter Agrana wiesen die zwei Werte die stärksten Kursbewegungen auf.
ste/spa
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen