Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag schwächer
Negatives Umfeld - CA Immo und Marinomed mit Zahlenvorlage
Auch das europäische Umfeld zeigte sich etwas schwächer. Datenseitig richtete sich der Blick am Vormittag nach Großbritannien. Dort hat sich die Inflation im April zwar abgeschwächt, allerdings nicht ganz so deutlich wie erwartet. In den USA stehen heute lediglich die Eigenheimverkäufe und das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung auf dem Programm, hieß es in einem Helaba-Kommentar.
Unter den Einzelwerten in Wien stiegen CA Immo nach Zahlenvorlage um 1,7 Prozent und zählten damit zu den größten Gewinnern. Die CA Immo hat am Dienstagabend von einem Gewinnrückgang im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 48 Prozent auf 16,1 Mio. Euro (2023: 30,8 Mio. Euro) berichtet. Das operative Ergebnis (EBITDA) fiel um 35 Prozent auf 37 Mio. Euro. Die Mieterlöse kletterten um 4 Prozent auf 64 Mio. Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige Ertragskennzahl FFO I der wiederkehrenden Erträge stieg um 12 Prozent auf 26,7 Mio. Euro.
Das Korneuburger Biotechnologie-Unternehmen Marinomed hat für das erste Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 3,3 Mio. Euro auf 0,7 Mio. Euro vermeldet. Nach starken Umsätzen mit Carragelose-Produkten während der Pandemie, seien die Erlöse nun wieder auf das Vorcoronaniveau gesunken, hieß es in der Mitteilung. Das Betriebsergebnis (EBIT) verschlechterte sich von minus 1,4 Mio. auf minus 1,9 Mio. Euro, der Nettoverlust blieb stabil bei minus 2,1 Mio. Euro. Die Aktien rutschten bis dato deutliche 7,9 Prozent ab.
Unter den Indexschwergewichten büßten OMV 1,6 Prozent ein. Andritz notierten um 1,8 Prozent schwächer und voestalpine gaben um 1,3 Prozent nach. Raiffeisen-Titel verloren um 0,9 Prozent.
ger/spa
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen