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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt 0,44 Prozent

18.04.2024, 14:15:00

Leicht freundliche Stimmung an den europäischen Leitbörsen

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag befestigt präsentiert. Der ATX gewann bis 14 Uhr um 0,44 Prozent auf 3.523,37 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es im Verlauf überwiegend eine leicht freundliche Tendenz zu sehen. Handelsimpulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street bringen. Vorbörsliche Indikatoren lassen auf leichte Zuwächse an den US-Börsen schließen.

Die internationalen Finanzmärkte werden laut Helaba-Analysten vor allem von einem Thema beherrscht, dem Ausbleiben von Zinssenkungssignalen in den USA. "Währenddessen schwebt zwar eine mögliche Eskalation im Konflikt Israels mit dem Iran wie ein Damoklesschwert über den Kursen risikoreicherer Anlagen, einen nachhaltigen Impuls in Richtung einer er höhten Risikoaversion im Investitionsverhalten gab es aber bisher nicht", formulierten die Experten weiter.

Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene eine dünne Meldungslage vor. Erneut aufwärts ging es mit den Aktienkursen der schwergewichteten Banken BAWAG (plus 2,2 Prozent) und Erste Group (plus 0,7 Prozent).

Raiffeisen Bank International (RBI) verbilligten sich hingegen um 0,6 Prozent. Die RBI kann sich bereits auf einen höheren Gesprächsbedarf mit der Europäischen Zentralbank (EZB) einstellen. Denn die österreichische Bank erwartet in naher Zukunft von der EZB eine Aufforderung, ihre Geschäftstätigkeit in Russland schneller zu reduzieren, wie die RBI mitteilte. Die Bank verfolge dieses Ziel bei der russischen Tochter AO Raiffeisenbank seit Februar 2022, so die RBI.

Unter den weiteren Schwergewichten in Wien gewannen voestalpine und Wienerberger jeweils etwas mehr als ein Prozent. OMV-Anteilsscheine gaben hingegen 0,5 Prozent nach. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann fielen um 1,9 Prozent. Im Technologiebereich zogen AT&S um 1,4 Prozent hoch.

Palfinger bauten ein Minus von 0,5 Prozent auf 21,3 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank haben die Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Kranherstellers bestätigt. Auch das Kursziel wurde unverändert bei 37,0 Euro belassen.

Die Porr-Titel fielen um 2,3 Prozent. Am Vortag hatten die Papiere des Baukonzerns noch um mehr als vier Prozent zugelegt. Bei sehr dünnen Handelsumsätzen rutschte die Marinomed-Aktie um etwas mehr als fünf Prozent ab.

ste/spa

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