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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit leichten Aufschlägen

17.04.2024, 16:21:00

Inflation im Euroraum weiter gesunken

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel leicht gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen etwas. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um zwei Basispunkte auf 2,99 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 51 Basispunkten.

Im Verlauf standen veröffentlichte Preisdaten aus dem Euroraum im Fokus. Die Inflation in der Eurozone hat sich im März weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. Das vorläufige Ergebnis wurde damit bestätigt. Im Vormonat hatte die Rate 2,6 Prozent betragen.

Es ist der dritte Rückgang der Teuerungsrate in Folge. Vor einem Jahr hatte die Inflation noch 6,9 Prozent betragen, im Herbst 2022 wurde ein Höchststand von mehr als zehn Prozent markiert.

Insgesamt nähert sich die Preisentwicklung weiter dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent anstrebt. Die EZB hat im Kampf gegen die hohe Teuerung ihre Zinsen kräftig angehoben. Für das laufende Jahr werden wegen der rückläufigen Inflation Zinssenkungen erwartet, vermutlich beginnend im Juni.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,97    3,01   -0,04       3                       
5 Jahre  2,79    2,84   -0,05       31                      
10 Jahre 2,99    3,01   -0,02       51                      
30 Jahre 3,09    3,12   -0,03       48                      

ste/mik


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen