Wiener Börse (Mittag) - ATX mit leichten Abgaben
Keine Marktverwerfungen trotz des Iran-Angriffs auf Israel
Der ATX verminderte sich gegen 12 Uhr um 0,11 Prozent auf 3.550,90 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 0,12 Prozent auf 1.779,74 Zähler etwas hinab.
"Der Iran hat auf den israelischen Bombenangriff auf die Botschaft in Syrien Anfang April reagiert. Ob es nun zu einem Flächenbrand im Nahen Osten kommt, hängt von einer möglichen militärischen Antwort aus Tel Aviv ab. Allgemein wird mit einem Gegenschlag gerechnet", schrieb Christian Henke von IG Markets zum aktuellen Thema.
Auf Konjunkturdatenebene blicken Händler nach der EZB-Zinsentscheidung in der Vorwoche nun auf US-Datenveröffentlichungen. Dort steht der für April erhobene Empire-State-Index der Fed in New York an. Das Pendant der Fed in Philadelphia folgt im Wochenverlauf. Darüber hinaus werden auch die US-Einzelhandelsumsätze herausgegeben.
Bereits veröffentlichte Daten aus der Eurozone-Industrie brachten kaum Bewegung. Die Industrie im Euroraum hat ihre Produktion im Februar nach einem Einbruch zu Jahresbeginn gesteigert. Sie erhöhte ihre Erzeugung um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Experten hatten mit einem Zuwachs in dieser Höhe gerechnet.
Einfluss auf die Aktienkurse könnte zudem die in den USA in die Gänge kommende Berichtssaison haben. Seine Bücher öffnen heute unter anderem der Finanzriese Goldman Sachs. Im weiteren Wochenverlauf folgen Bank of America und Morgan Stanley.
Hierzulande zeigten sich Banken nach anfänglichen Zuwächsen ohne klare Richtung. BAWAG verteuerten sich um 0,4 Prozent. Erste Group gaben indes um 0,4 Prozent nach. Raiffeisen verloren 0,8 Prozent.
Bei den Einzelwerten waren unterdessen Andritz mit plus 2,1 Prozent gesucht. s Immo steigerten sich ebenfalls um 2,1 Prozent. Für die Anteile von Lenzing ging es um 1,3 Prozent hinauf. Hier hatte am Freitagabend der Faserhersteller seinen neuen zur Krisenbewältigung erkorenen "Chief Transformation Officer" Walter Bickel kommuniziert.
Unter den Verlierern im Prime Market Segment sanken Palfinger um 2,5 Prozent. UBM reduzierten sich um 2,3 Prozent. AT&S sanken indes um 1,1 Prozent.
sto/mha
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen