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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX mit minus 0,18 % knapp behauptet

09.04.2024, 17:51:00

Negatives Umfeld - Zurückhaltung vor US-Inflationsdaten und EZB-Zinsentscheid - OMV nach Trading Update im Minus

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit leicht schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 6,39 Punkte oder 0,18 Prozent auf 3.585,94 Einheiten. Der ATX Prime schloss mit einem kleinen Minus von 0,11 Prozent oder 1,92 Punkten bei 1.797,92 Einheiten.

Auch die europäischen Leitbörsen zeigten sich mit negativen Vorzeichen. Vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten und der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag hielten sich die Anleger weitgehend zurück, hieß es von Marktbeobachtern.

Datenseitig blieb es heute eher ruhig. Die Nachfrage nach Firmenkrediten hat sich heuer in den ersten drei Monaten laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich verringert, wurde am Vormittag bekannt.

Bei den Bankwerten zeigten sich Erste Group mit minus 0,3 Prozent leicht schwächer. Raiffeisen schlossen zwar gut zwei Prozent im Minus - die Aktien wurden heute allerdings ex-Dividende gehandelt. BAWAG-Papiere verbesserten sich um 0,3 Prozent.

Auf der gestrigen Hauptversammlung der BAWAG haben die Aktionäre die vorgeschlagene Dividende von 5,0 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr abgesegnet. Das entspricht einer deutlichen Steigerung zum Vorjahr, 2022 betrug die Ausschüttung 3,7 Euro pro Titel. Nicht einverstanden zeigten sich die Aktionäre dagegen mit der Vergütungspolitik für Vorstand und Aufsichtsrat.

Anteilsscheine der OMV büßten 2,7 Prozent ein und führten damit die Verliererliste im prime market an. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern hat im 1. Quartal 2024 weniger Öl- und Gas gefördert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres - die Gesamtproduktion ging um 6,4 Prozent auf 352.000 Fass pro Tag (boe/d) zurück. Die Produktion in Russland wird dabei schon seit März 2022 nicht mehr berücksichtigt.

Frequentis hat im Vorjahr den Umsatz um knapp 11 Prozent auf 427,5 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Unternehmens kletterte um knapp 7 Prozent auf 26,6 Mio. Euro, teilte das Technologieunternehmen mit. Damit ging die EBIT-Marge von Frequentis leicht auf nunmehr 6,2 Prozent zurück. Doch das Nettoergebnis stieg auf 20 Mio. Euro, nach 18,9 Millionen im Jahr zuvor. Die Aktien von Frequentis schlossen unverändert zum Vortag.

ger/mha

 ISIN  AT0000999982


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