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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX tritt mit minus 0,02 % auf der Stelle

09.04.2024, 14:22:00

Uneinheitliches Umfeld - Zurückhaltung vor US-Verbraucherpreisdaten und EZB-Zinsentscheidung

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag mit kaum veränderter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.591,66 Punkten errechnet, das ist ein Mini-Minus von 0,02 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem kleinen Plus von 0,02 Prozent bei 1.800,13 Zählern.

Auch das europäische Umfeld fand noch keine einheitliche Richtung. Vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten und der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag halten sich die Anleger wohl weitgehend zurück, hieß es von Marktbeobachtern.

Auch datenseitig bleibt es heute eher ruhig. Die Nachfrage nach Firmenkrediten hat sich heuer in den ersten drei Monaten laut einer Umfrage der EZB deutlich verringert, wurde am Vormittag bekannt. Wie bereits in den vorangegangenen Quartalen haben die höheren Zinsen sowie geringere Investitionen bei den Unternehmen die Nachfrage gebremst, wie eine Umfrage der EZB unter Finanzinstituten im Euroraum ergab.

Bei den Bankwerten zeigten sich Erste Group mit plus 0,2 Prozent leicht höher. Raiffeisen notierten zwar 2,7 Prozent im Minus - die Aktien werden heute allerdings ex-Dividende gehandelt. BAWAG-Papiere verbesserten sich um 0,6 Prozent. Auf der gestrigen Hauptversammlung der BAWAG haben die Aktionäre die vorgeschlagene Dividende von 5,0 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr abgesegnet. Das entspricht einer deutlichen Steigerung zum Vorjahr, 2022 betrug die Ausschüttung 3,7 Euro pro Titel. Nicht einverstanden zeigten sich die Aktionäre dagegen mit der Vergütungspolitik für Vorstand und Aufsichtsrat.

Anteilsscheine der OMV büßten 2,1 Prozent ein. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern hat im 1. Quartal 2024 weniger Öl- und Gas gefördert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres - die Gesamtproduktion ging um 6,4 Prozent auf 352.000 Fass pro Tag (boe/d) zurück. Die Produktion in Russland wird dabei schon seit März 2022 nicht mehr berücksichtigt. Die endgültigen Ergebnisse für das erste Quartal werden am 30. April veröffentlicht.

Frequentis hat im Vorjahr den Umsatz um knapp 11 Prozent auf 427,5 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Unternehmens kletterte um knapp 7 Prozent auf 26,6 Mio. Euro, teilte das Technologieunternehmen mit. Damit ging die EBIT-Marge von Frequentis leicht auf nunmehr 6,2 Prozent zurück. Doch das Nettoergebnis stieg auf 20 Mio. Euro, nach 18,9 Millionen im Jahr zuvor. Die Aktien von Frequentis lagen 1,8 Prozent im Minus.

ger/sto

 ISIN  AT0000999982


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