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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag knapp behauptet

09.04.2024, 09:59:00

Negatives Umfeld - Raiffeisen-Papiere ex-Dividende - OMV nach Trading Update im Minus

Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag mit leichten Abschlägen gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.586,72 Punkten nach 3.592,33 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein kleines Minus von 0,16 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.797,07 Zählern und damit um 0,15 Prozent tiefer.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich am Vormittag mit negativen Vorzeichen. Die Vorgaben der Übersee-Märkte waren uneinheitlich ausgefallen. Vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten und der am Donnerstag vorgesehenen EZB-Zinsentscheidung halten sich die Anleger weitgehend zurück, hieß es von Marktbeobachtern.

Datenseitig ist heute Vormittag in der Eurozone zwar von Interesse, wie die Geschäftsbanken laut EZB-Umfrage die Nachfrage nach Krediten und die Kreditvergabebedingungen des letzten sowie des aktuellen Quartals einschätzen, das Hauptaugenmerk wird aber bereits den morgigen US-Verbraucherpreisen im März gelten, hieß es in einem Helaba-Kommentar.

Unter den Einzelwerten in Wien zogen FACC am oberen Ende des Kurszettels um gut zwei Prozent an. Bei den Indexschwergewichten zeigten sich voestalpine um gut ein Prozent fester und Wienerberger gewannen um 0,7 Prozent.

Bei den Bankwerten lagen Erste Group leicht um 0,1 Prozent höher. Raiffeisen notierten 4,1 Prozent im Minus - die Aktien werden heute allerdings ex-Dividende gehandelt. BAWAG-Papiere verbesserten sich leicht um 0,3 Prozent.

Auf der gestrigen Hauptversammlung der BAWAG haben die Aktionäre die vorgeschlagene Dividende von 5,0 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr abgesegnet. Das entspricht einer deutlichen Steigerung zum Vorjahr, 2022 betrug die Ausschüttung 3,7 Euro pro Titel. Nicht einverstanden zeigten sich die Aktionäre dagegen mit der Vergütungspolitik für Vorstand und Aufsichtsrat.

Titel der OMV schwächten sich um 0,8 Prozent ab. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern hat im 1. Quartal 2024 weniger Öl- und Gas gefördert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres - die Gesamtproduktion ging um 6,4 Prozent auf 352.000 Fass pro Tag (boe/d) zurück. Die Produktion in Russland wird dabei schon seit März 2022 nicht mehr berücksichtigt. Die endgültigen Ergebnisse für das erste Quartal werden am 30. April veröffentlicht.

ger/sto

 ISIN  AT0000999982


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