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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag mit Abschlägen

05.04.2024, 10:16:00

Aussagen von Fed-Banker Kashkari sorgen für Nervosität - Spannung vor Arbeitsmarktdaten - Rosenbauer nach Zahlen über 3 Prozent im Plus

Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit Kursverlusten gezeigt. Der heimische Leitindex ATX verlor bis 10.00 Uhr um 0,60 Prozent auf 3.550,39 Einheiten. Der breiter gefasste ATX Prime gab in ähnlichem Ausmaß um 0,58 Prozent auf 1.780,76 Zähler nach.

Auch das europäische Umfeld tendierte tiefrot, die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien waren ebenfalls schwach. Belastet hatten vor allem Aussagen des Fed-Bankers Neel Kashkari, der baldigen Zinssenkungserwartungen einen Dämpfer versetzte.

"Wenn sich die Inflation weiterhin seitwärts bewegt, dann würde ich infrage stellen, ob wir diese Zinssenkungen überhaupt vornehmen müssen", sagte Kashkari. "Die Wirtschaft hat im Moment viel Schwung." Die Finanzmärkte spekulierten zuletzt auf eine erste Zinssenkung im Juni. Vor diesem Hintergrund steht nun auch der am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Arbeitsmarktbeicht für März unter besonderer Beobachtung.

"Gleichzeitig sollte man jedoch nicht zu viel in die heutige Marktreaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht hineininterpretieren, und zwar aus einem einfachen Grund: Vor der FOMC-Sitzung am 12. Juni stehen noch drei weitere Inflationsveröffentlichungen an", meinen die Ökonomen der UniCredit.

In Wien konnten Rosenbauer bisher 3,3 Prozent nach oben klettern. Der Feuerwehrausrüster hat im abgelaufenen Jahr wieder Gewinne geschrieben. Der Gewinn lag bei plus 1,2 Mio. Euro, nach einem Minus von 22,3 Mio. Euro im Jahr davor. Auch das operative Ergebnis (EBIT) drehte mit 37,5 Mio. Euro wieder ins Plus, nach einem Verlust von 10,6 Mio. Euro im Jahr 2022.

Auch einzelne Schwergewichte zeigten sich unter den wenigen Verlaufsgewinnern. So stiegen Verbund um 1,1 Prozent und OMV um 0,9 Prozent. Bankaktien gaben dagegen einheitlich nach: Raiffeisen Bank Interational rutschten um 1,9 Prozent nach unten, Erste Group fielen 1,2 Prozent und BAWAG um 1,1 Prozent.

kat/mha

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