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Wiener Börse (Vormittag) - ATX in ruhigem Handel 0,3 Prozent im Plus

28.03.2024, 10:50:00

Immofinanz nach Zahlen leicht im Minus - OMV nach Kaufempfehlung gesucht - Wenig Aktivität vor dem Osterwochenende

An der Wiener Börse ist es am Donnerstag im Frühhandel leicht nach oben gegangen. Der ATX hielt kurz nach 10.40 Uhr mit einem kleinen Plus von 0,28 Prozent bei 3.533,48 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime stieg um 0,40 Prozent auf 1.777,28 Zähler. Auch andere Börsen in Europa gab es moderate Gewinne. Viele Anleger dürften vor dem Osterwochenende nicht mehr aktiv sein. Am Karfreitag und Ostermontag findet in Wien und vielen anderen Börsen in Europa kein Handel statt.

Immofinanz-Aktien reagierten nicht merklich auf die am Vorabend gemeldeten Zahlen und notierten unverändert zum Vortag bei 23,45 Euro. Die Immofinanz hat sich operativ im Geschäftsjahr 2023 gesteigert, ist unterm Strich aber in die rote Zone gerutscht. Die Zahlen waren operativ gut ausgefallen, das Finanzergebnis war aber schlechter als erwartet, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion. Unterm Strich sehen sie das Zahlenwerk neutral für den Aktienkurs.

OMV-Aktien stiegen nach einer neuen Kaufempfehlung um 1,05 Prozent auf 43,36 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung für die Aktie von "Accumulate" auf "Buy" verbessert. Die Aktie ist fundamental unterbewertet, heißt es zur Begründung in einer Analyse des Ölsektors. Die Analysten haben zwar ihr Kursziel für die OMV-Aktie von 54,0 auf 52,5 Euro gesenkt, das Kursziel liegt damit aber immer noch deutlich über dem aktuellen Kursniveau.

Insgesamt gab es im prime market nur wenig Bewegung. Bei höheren Umsätzen gesucht waren Aktien der Addiko Ban und gewannen 2,9 Prozent. Größere Abgaben gab es in Schoeller Bleckmann, die Titel des Ölfeldausrüsters verloren 1,3 Prozent.

Impulse für den Handel könnten jetzt die im Tagesverlauf noch anstehenden Konjunkturdaten liefern. Im Euroraum werden unter anderem Geld- und Kreditdaten der EZB erwartet. Die Analysten der UniCredit erwarten eine Jahreswachstumsrate der weit gefassten Geldmenge M3 im Februar von 0,4 Prozent. Angesichts der erwarteten moderaten Zuwächse, dürften die Spekulationen auf sinkende Leitzinsen der EZB damit bestehen bleiben, schreiben die Analysten der Helaba.

In den USA werden Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2023, das Konsumklima der Uni Michigan und die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Mit Spannung erwartet werden auch die am Karfreitag anstehenden Zahlen zu den US-Konsumausgaben samt den da zugehörigen Deflatoren. Die Deflatoren sind das von der US-Notenbank Fed favorisierte Inflationsmaß und könnten damit Hinweise auf die kommenden Schritte der Fed liefern.

mik/kat

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