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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Kurszuwächsen

21.03.2024, 16:23:00

Zinssenkungen in den USA und der Eurozone stehen nicht unmittelbar bevor

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Donnerstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um drei Basispunkte auf 2,88 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 46 Basispunkten.

Leicht ins Plus ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future verbesserte sich um magere 0,06 Prozent. An den Finanzmärkten scheinen sich die Anleger zunehmend auf Zinssenkungen einzustellen, auch wenn diese vielerorts noch nicht unmittelbar anstehen. In den USA und der Eurozone deutet einiges auf eine erste Reduzierung in den Sommermonaten hin.

Auch in Großbritannien dürfte es noch etwas dauern mit geldpolitischen Lockerungen, wie am Donnerstag aus der Zinsentscheidung der Bank of England hervorging. Vorgeprescht ist unterdessen die Schweizer Zentralbank SNB. Sie reduzierte ihren Leitzins zur Überraschung vieler Fachleute. Die Währungshüter erklärten den Schritt mit der rückläufigen Inflation. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,89    2,99   -0,10       3                       
5 Jahre  2,68    2,76   -0,08       26                      
10 Jahre 2,88    2,91   -0,03       46                      
30 Jahre 3,05    3,06   -0,01       47                      

ste/spa


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen