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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel tendenziell tiefer

15.03.2024, 17:01:00

US-Konjunkturdaten im Marktfokus

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel tendenziell leichter gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug teilweise zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,91 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 47 Basispunkten.

Der Euro-Bund-Future lag kaum verändert bei 131,90 Einheiten.

Im Fokus standen vor dem Wochenende US-Konjunkturdaten. Die US-Industrieproduktion ist im Februar etwas gestiegen. Die Gesamtproduktion hat im Monatsvergleich um 0,1 Prozent zugelegt, Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Im Jänner war die Produktion um revidierte 0,5 Prozent gefallen. Zunächst war ein Rückgang um lediglich 0,1 Prozent ermittelt worden.

Außerdem hat sich die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York im März deutlich stärker als erwartet verschlechtert. Der Empire-State-Index fiel von minus 2,4 Punkten im Vormonat auf minus 20,9 Punkte, Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf minus 7,0 Punkte erwartet.

Auch die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im März überraschend etwas eingetrübt. Das Barometer fiel um 0,4 Punkte auf 76,5 Zähler, erwartet worden war eine Stabilisierung auf dem Vormonatsniveau. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,98    2,98   0           7                       
5 Jahre  2,74    2,73   +0,01       27                      
10 Jahre 2,91    2,90   +0,01       47                      
30 Jahre 3,03    3,03   0           46                      

kat/ste


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen