APA News

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend tiefer

14.03.2024, 16:27:00

Unerwartet hohe US-Erzeugerpreise lassen Renditen international steigen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel überwiegend tiefer gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach oben. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 6 Basispunkte auf 2,88 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 45 Basispunkten.

Abwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,45 Prozent. Vor allem die veröffentlichten US-Preisdaten drückten international auf die Kurse und ließen die Renditen steigen. Unerwartet hohe US-Erzeugerpreise sprechen gegen eine rasche Zinssenkung durch die Fed und lösten diese Bewegungen aus.

Die Erzeugerpreise in den USA sind im Februar doppelt so stark gestiegen wie erwartet. Sie legten um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Ökonomen hatten mit einem erneuten Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Februar 2023 zogen die Preise um 1,6 Prozent an. Experten hatten hier lediglich einen Zuwachs von 1,1 Prozent erwartet.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,95    3      -0,05       5                       
5 Jahre  2,73    2,67   +0,06       28                      
10 Jahre 2,88    2,82   +0,06       45                      
30 Jahre 3,03    2,99   +0,04       46                      

ste/sto


Weitere News

Zur News-Übersicht


Disclaimer

Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen