Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX +1 %, Mayr nach Einbruch stark gesucht
RBI und OMV bei höherem Volumen fest - Post legen nach Zahlen zu - UBM unter Druck
Stark gesucht waren Mayr-Melnhof und waren mit einem Kursplus von knapp 3,0 Prozent die Tagesgewinner im prime market. Die Titel konnten sich damit aber nur teilweise von ihren starken Vortagesverlusten erholen. Am Dienstag waren sie nach der Vorlage von Zahlen über 7 Prozent in die Tiefe gerutscht.
Die Experten der Baader Bank werten den Kursrutsch als Überreaktion: Zwar habe sich das vierte Quartal 2023 als das schwächste des Jahres herausgestellt, die Branchendynamik wende sich jedoch zum Guten. Nun sei jedoch Geduld geboten, "da eine schnelle Trendwende möglicherweise nicht möglich ist", schrieb Baader-Analyst Varun Sikka am Mittwoch.
Positiv wurden die von der Österreichischen Post am Mittwoch gemeldeten Zahlen aufgenommen. Die Titel der Logistik-Konzerns schlossen 0,83 Prozent im Plus. Die Post hatte 2023 mehr Umsatz und Gewinn erzielt und übertraf mit ihrem Dividendenvorschlag die Analystenerwartungen leicht. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Die Ergebnisse seien leicht positiv zu werten, während der Ausblick etwas vorsichtiger sei, erklärte Erste-Analyst Christoph Schultes.
Bei hohen Umsätzen fest zeigten sich auch Raiffeisen Bank International (plus 2,5 Prozent) und OMV (plus 2,4 Prozent). Unter Druck kamen am Mittwoch UBM und waren mit einem Minus von 6,0 Prozent das Schlusslicht im prime market.
mik/sto
ISIN AT0000999982
Preisinformation
Austrian Traded Index in EURWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen