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Wiener Börse (Mittag) - ATX plus 0,6 Prozent, Mayr-Melnhof erholt

13.03.2024, 12:02:00

UBM dagegen erneut tiefrot - RBI mit Stabilisierungsversuch

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch zu Mittag mit freundlicher Tendenz gezeigt. Nach einem vorsichtigen Handelsauftakt gewann der ATX sukzessive an Dynamik und stand zuletzt um 0,60 Prozent höher bei 3.384,30 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime verbesserte sich um 0,58 Prozent auf 1.702,78 Zähler.

Auch im europäischen Umfeld überwogen die positiven Vorzeichen. Enttäuschende Daten zur europäischen Industrieproduktion riefen am Markt keine spürbare Reaktion hervor.

Unter den Einzelwerten stiegen die Aktien der Österreichischen Post nach der Vorlage von Jahreszahlen um 0,8 Prozent. Der Logistiker hatte für 2023 mehr Umsatz und Gewinn erzielt und übertraf mit seinem Dividendenvorschlag die Analystenerwartungen leicht. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Die Ergebnisse seien als leicht positiv zu bewerten, während der Ausblick etwas vorsichtiger sei, erklärte Erste-Analyst Christoph Schultes.

Erholt zeigten sich die Anteile an Mayr-Melnhof und legten an der ATX-Spitze 3,4 Prozent zu. Am Vortag war es für das Papier nach der Vorlage von Zahlen über sieben Prozent in die Tiefe gegangen. Nach Ansicht der Experten der Baader Bank eine Überreaktion: zwar habe sich das vierte Quartal 2023 als das schwächste des Jahres herausgestellt, die Branchendynamik wende sich jedoch zum Guten. Nun sei jedoch Geduld geboten, "da eine schnelle Trendwende möglicherweise nicht möglich ist", schrieb Baader-Analyst Varun Sikka am Mittwoch.

Nachdem sie bereits am Vortag nach enttäuschenden Zahlen eingebüßt hatten, sackten UBM-Aktien am Berichtstag um weitere sechs Prozent ab. Unter den Finanzaktien starteten jedoch RBI mit plus 1,9 Prozent nach den tiefroten Vortagen einen ersten Stabilisierungsversuch.

Gesucht waren am heimischen Aktienmarkt zudem AT&S, deren Anteilsscheine um 2,3 Prozent anzogen. Gewinne verzeichneten zudem die ATX-Schwergewichte OMV, Erste Group und Andritz mit Zuwächsen von bis zu 0,8 Prozent.

spa/ste

 ISIN  AT0000999982


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