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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag plus 0,3 Prozent

13.03.2024, 10:08:00

Post nach Zahlen plus 0,8 Prozent - Mayr Melnhof und RBI stabilisiert

Die Wiener Börse hat am Mittwoch im frühen Handel mit moderaten Zuwächsen tendiert. Der ATX stieg in der ersten Handelsstunde um 0,32 Prozent auf 3.374,87 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime verbesserte sich um 0,31 Prozent auf 1.698,94 Zähler. Auch im europäischen Umfeld wurden geringe Kursgewinne verzeichnet, etwas Rückenwind lieferten gute US-Vorgaben.

Am Vormittag stehen in Europa Daten zur Industrieproduktion auf der Agenda. Ob dabei die Zinssenkungserwartungen angesichts der pessimistischen Konsensschätzungen wieder forciert werden, sei jedoch fraglich, schreiben die Experten der Helaba. Denn es solle zwar insgesamt eine schwache Entwicklung nicht ausgeschlossen werden, in Deutschland und Spanien seien aber auch positive Entwicklungen zu verbuchen.

Unter den Einzelwerten am heimischen Markt stiegen die Aktien der Post nach der Vorlage von Jahreszahlen um 0,8 Prozent. Der Logistiker hatte für 2023 mehr Umsatz und Gewinn erzielt und übertraf mit seinem Dividendenvorschlag die Analystenerwartungen leicht. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Die Ergebnisse seien als leicht positiv zu bewerten, während der Ausblick etwas vorsichtiger sei, erklärte Erste-Analyst Christoph Schultes.

Erholt zeigten sich die Anteile an Mayr-Melnhof und legten 3,2 Prozent zu. Am Vortag war es für das Papier nach der Vorlage von Zahlen über sieben Prozent in die Tiefe gegangen. Nach Ansicht der Experten der Baader Bank eine Überreaktion: zwar habe sich das vierte Quartal 2023 als das schwächste des Jahres herausgestellt, die Branchendynamik wende sich jedoch zum Guten. Nun sei jedoch Geduld geboten, "da eine schnelle Trendwende möglicherweise nicht möglich ist", schrieb Baader-Analyst Varun Sikka am Mittwoch.

UBM-Aktien büßten unterdessen ein weiteres Prozent an Wert ein, nachdem sie bereits am Vortag vor dem Hintergrund enttäuschender Zahlen geschwächelt hatten. Unter den Finanzaktien starteten jedoch RBI mit plus 1,3 Prozent nach den tiefroten Vortagen einen ersten Stabilisierungsversuch.

Gesucht waren am heimischen Aktienmarkt zudem die Anteilsscheine der AT&S, die mit einem Aufschlag von 2,5 Prozent die Gewinnerliste anführten. Moderate Gewinne verzeichneten zudem die ATX-Schwergewichte OMV, Erste Group und Andritz mit Zuwächsen von bis zu 0,4 Prozent.

spa/ste

 ISIN  AT0000999982


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