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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

11.03.2024, 17:06:00

Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um 4 Basispunkte gestiegen - Vor US-Inflationsdaten

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel mehrheitlich mit Kursverlusten gezeigt. Die Renditen zogen dementsprechend überwiegend an. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 4 Basispunkte auf 2,78 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 47 Basispunkten.

Der Euro-Bund-Future fiel um 0,26 Prozent auf 133,36 Punkte.

Der Handel verlief über weite Strecken impulsarm. Mangels wichtiger Konjunkturdaten zum Wochenauftakt richten sich die Blicke bereits auf die am morgigen Dienstag anstehenden US-Inflationsdaten. "Die Vorgaben sind gemischt", erklären die Marktbeobachter der Helaba. Zwar würden die Erzeugerpreise aus verschiedenen Sparten einen nachlassenden Inflationsdruck andeuten, andere Indikationen würden jedoch gegenläufige Signale senden. Im Vormonat hatte eine überraschend hoch ausgefallene US-Teuerung die Marktakteure auf dem falschen Fuß erwischt.

Die einst hohen Zinssenkungserwartungen sind in den vergangenen Wochen deutlich zurückgenommen worden. Aktuell werden an den Finanzmärkten für das laufende Jahr in etwa vier Lockerungsschritten um je 0,25 Prozentpunkte erwartet. Vor wenigen Wochen war es gut ein halber Punkt mehr gewesen.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,84    2,88   -0,04       7                       
5 Jahre  2,61    2,59   +0,02       29                      
10 Jahre 2,78    2,74   +0,04       47                      
30 Jahre 2,94    2,93   +0,01       48                      

spa/ste


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen