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RBI erzielte 2023 weniger Gewinn, 2,39 Mrd. nach 3,63 Mrd. Euro 2022

31.01.2024, 07:59:00

Gewinn ohne Russland und Belarus bei 997 Mio. Euro - Dividende von 1,25 Euro je Aktie für 2023 geplant

Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat 2023 deutlich weniger Gewinn erzielt. Unterm Strich standen 2,39 Mrd. Euro, nach 3,63 Mrd. Euro im Jahr davor. Ohne Russland und Belarus blieb ein Konzernergebnis von 997 Mio. Euro übrig. Darin waren auch Rückstellungen für den laufenden Frankenkredit-Rechtsstreit in Polen in Höhe von 873 Mio. Euro enthalten, teilte die Bank am Mittwoch mit. Für 2023 will der Vorstand eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie vorschlagen.

Inklusive dem Geschäft in Russland und Belarus stieg der Zinsüberschuss der Bank von 5,05 Mrd. Euro auf 5,68 Mrd. Euro an. Der Provisionsüberschuss ging dagegen von 3,88 Mrd. auf 3,04 Mrd. Euro zurück. Ohne die beiden Länder seien die Kernerträge insgesamt bei rund 6,00 Mrd. Euro zu liegen gekommen, das sei ein Plus von 17 Prozent gewesen. Unterstützt worden sei dies vor allem durch einen höheren Zinsüberschuss, schreibt die Bank.

Für das laufende Jahr 2024 rechnet die RBI mit Rückgängen beim Zins- und Provisionsüberschuss. Beim Zinsüberschuss werden rund 5,1 Mrd. Euro angepeilt und beim Provisionsüberschuss sind es 2,7 Mrd. Euro. Das Wachstum der Forderungen an Kunden soll bei rund 5 Prozent liegen. Im Vorjahr sind die Forderungen auf 99,4 Mrd. Euro zurückgegangen, 2022 waren es noch 103,23 Mrd. Euro.

(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 0138-24) bel/tpo

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