AT&S erzielte im ersten Halbjahr weniger Umsatz und Gewinn
Konzernergebnis um 78 Prozent gesunken - Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank - bedingt durch den geringeren Konzernumsatz - von 315 Mio. Euro auf 217 Mio. Euro, hieß es in der Aussendung. Um den aus der schwierigen Marktlage resultierenden Effekten wie Preisdruck und Inflation gegenzusteuern, hatte das Unternehmen bereits im Vorjahr "umfassende" Kostenoptimierungsprogramme umgesetzt. Diese zeigten trotz des Dämpfers im Halbjahr bereits Wirkung, so AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer: "Die Maßnahmen greifen nicht nur schneller als geplant, sie haben vor allem die Ertragssituation deutlich verbessert."
Den Ausblick für das Gesamtjahr 2023/24 bestätigte der Leiterplattenhersteller. Das Management rechnet trotz der aktuellen Herausforderungen mit einem Konzernumsatz zwischen 1,7 und 1,9 Mrd. Euro, die bereinigte EBITDA-Marge werde voraussichtlich zwischen 25 und 29 Prozent liegen. Auch längerfristig gibt sich AT&S positiv. Die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Kulim und der Ausbau des Standorts in Leoben würden sich momentan gut entwickeln, deswegen gehe man davon aus, im Geschäftsjahr 2026/27 einen Umsatz von 3,5 Mrd. zu erreichen.
tpo/sag
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen