AMAG mit deutlich weniger Gewinn nach drei Quartalen
Nach Rekordergebnis im Vorjahr - Aluminiumkonzern spürt Auswirkungen der Rezession - Vorstand dennoch zufrieden
Der Umsatz ging auf 1,14 Mrd Euro zurück, im Vorjahr standen hier noch 1,35 Mrd. Euro. Hier hätten sich niedrigere Aluminiumpreise und der Absatzrückgang bei Aluminiumwalzprodukten bemerkbar gemacht. Die Nachfrage aus den Bereichen Luftfahrt und Automobil sei anhaltend positiv, deutliche Rückgänge habe es hingegen bei industriellen Anwendungen, Sport- und Architekturprodukten gegeben. Eine zufriedenstellende Ertragslage des Standorts in Kanada habe dazu beigetragen, die Ausfälle zu kompensieren.
"Mit einem operativen Ergebnis deutlich über dem Vorkrisenniveau aus 2019 blicken wir insgesamt auf eine zufriedenstellende Ergebnisentwicklung zurück. Dennoch verschont die aktuelle Rezession auch die AMAG nicht", sagte der Vorstandsvorsitzende, Gerald Mayer, laut Aussendung.
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 102,2 Mio. Euro und damit um ein Drittel unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraum (Q1-Q3/2022: 151,6 Mio. Euro). Beim operativen Cashflow erzielte der Konzern mit 157,0 Mio. Euro ein deutliches Plus, nach 40,5 Mio. Euro im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der Vorstand mit einem EBITDA zwischen 175 Mio. und 195 Mio. Euro. Das Marktumfeld sei allerdings weiterhin von den geopolitischen Konflikten und der Zins- und Inflationsentwicklung geprägt und könne sich entsprechend rasch verändern.
cgh/cri
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen