VW-Konzernchef Blume lenkt weiter in Richtung E-Mobilität
Anzahl der E-Modelle soll bis 2030 von 30 auf 80 steigen - Strugl: Energiewende nicht von heute auf morgen schaffbar
Bis 2025 sei das Ziel, 45.000 Hochleistungsladepunkte anzubieten. Der Konzern konzentriere sich in Zukunft vor allem auf Kunden, die sich keine eigene Ladestation zuhause leisten könnten. Weiters begrüßt der VW-Chef das deutsche Gesetz, das die Mineralölindustrie verpflichten soll, an ihren Standorten E-Ladestationen aufzustellen.
Parallel zur Mobilitätswende ist auch die Energiewende im Gange. Dass diese nicht von heute auf morgen schaffbar sei, erklärte Michael Strugl, Verbund-CEO, mit dem notwendigen Gleichgewicht im System. Es müsse stets gleich viel produziert wie verbraucht werden. Man müsse nicht nur an die vielen erneuerbaren Erzeugungsanlagen denken, sondern gleichzeitig an eine regional und zeitlich passend getaktete Infrastruktur. Bei einem größeren Anteil an erneuerbar erzeugter Energie brauche es zudem mehr Speicher für Flexibilität, weil diese schlechter steuerbar sei.
"Es ist höchste Zeit, einen Zahn zuzulegen", betonte Strugl in Bezug auf das Ziel, bis 2030 Österreichs Strom gänzlich aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Der Engpassfaktor sei die Geschwindigkeit von Verfahren und Entscheidungen, unter anderem für Genehmigungen von Windparks und dergleichen. Lediglich bei einer Beschleunigung dieser Verfahren seien die "hoch gesteckten" Ziele erreichbar, so Strugl.
lof/stf
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen