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Große Rochade in Voest-Chefetage per April 2024

28.08.2023, 14:03:00

Drei Management-Urgesteine verlängern Mandate nicht oder gehen in Pension - Dienstag Aufsichtsrat zu Personalia - Führungsgremium bisher rein männlich

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Details nach weiterer voestalpine-Mitteilung
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Bei der voestalpine kommt es im kommenden Jahr
zu einer größeren Rochade im Vorstand. Denn drei von sechs
Vorstandsmitgliedern hören am 31. März 2024 auf. Zwei verlängern ihr
Mandat nicht. Zudem geht ein Mitglied des derzeit rein männlich
besetzten Führungsgremiums in Pension, ging aus Mitteilungen des
börsennotierten Linzer Konzerns am Montag hervor. In einer
Aufsichtsratssitzung am morgigen Dienstag geht es ums Gros der
möglichen Nachfolgerinnen oder Nachfolger.
Etwa kommt den weltweit tätigen Oberösterreichern der derzeitige
Finanzvorstand Robert Ottel abhanden. Das Voest-Urgestein hat dem
Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Eder mitgeteilt, die angebotene
Verlängerung seines Mandats ab 1. April 2024 nicht anzunehmen - und
sein aktuelles per 31. März 2024 auslaufen zu lassen. Eder bedauerte
die Entscheidung Ottels. Ottel (Jahrgang 1967) ist seit April 2004
Vorstandsmitglied.
Sein Rückzug kommt für die Firma offenbar eher überraschend,
teilte sie doch mit: "Der Aufsichtsrat wird sich kurzfristig mit der
Frage der Nachfolge auseinandersetzen." Davon unberührt bleibe der
bereits länger laufende Prozess zur (Wieder-)Bestellung der
Mitglieder des Vorstandes ab 1. April 2024. Mit Ausnahme der
Ottel-Nachfolge sei am morgigen Dienstag mit Entscheidungen im
Aufsichtsrat zu rechnen.
Auch Vorstandsmitglied Peter Schwab, er leitet eine der
Metall-Divisionen des Unternehmens und verantwortet etwa die
Beschaffungsstrategie, verlängert sein Mandat per 1. April 2024
nicht. Schwab (Jahrgang 1964) war dann zehn Jahre im Führungsgremium
der Stahlkocher und 30 Jahre in Führungspositionen. Er mache aus
persönlichen Gründen nicht weiter, habe "reiflich überlegt".
Zudem geht Vorstand Franz Rotter (Jahrgang 1957) in Pension, auch
er verantwortet derzeit eine Metall-Division der voestalpine. Rotter
war seit 2011 in der Chefetage des Technologiekonzerns. "Die
erfolgreiche Integration der Böhler Uddeholm-Gruppe sowie die
Errichtung und Inbetriebnahme des neuen Edelstahlwerks in Kapfenberg
sind zentrale Meilensteine sowohl in seiner Karriere als auch für
den voestalpine-Konzern", kommentierte Eder. Rotter freut sich laut
Mitteilung auf mehr Zeit für Familie, Natur und Kultur.
phs/spo
 ISIN  AT0000937503
 WEB   http://www.voestalpine.com


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