Schoeller-Bleckmann mit kräftigem Wachstum im Halbjahr
Umsatzplus von rund einem Drittel - Nettoergebnis um 25 Prozent höher
Das Ergebnis vor Steuern stieg um 31,3 Prozent auf 56 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 43,1 Mio. Euro über - um 25,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Wobei beide Segmente zulegten: Im Bereich "Advanced Manufacturing & Services" (AMS), etwa Hochpräzisionsteile für Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, erzielte SBO einen Umsatz von 162,7 Mio. Euro, nach 108,9 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg von 22 auf 35 Mio. Euro. Mit dem Bereich "Oilfield Equipment" (Ölfeld) - dem klassischen Geschäftsbereich der SBO - setzte das Unternehmen 131,9 Mio. Euro um, nach 113,8 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2022. Das EBIT stieg hier von 20 auf 24 Mio. Euro.
Der Ausblick auf die kommenden Monate sei durchaus positiv, merkte SBO-CEO Gerald Grohmann an: "Die Marktbedingungen sind nach wie vor günstig und wir sind hervorragend aufgestellt, um dieses Umfeld zu nutzen. Somit sind wir auf dem besten Weg, ein weiteres starkes Jahr 2023 zu erzielen."
So werde für das laufende Geschäftsjahr ein Anstieg der weltweiten Explorations- und Produktionsausgaben auf den Öl- und Gasmärkten um 11 Prozent erwartet. Dabei sei davon auszugehen, dass sich das Bestellverhalten der großen Kunden normalisieren werde und von einer Abflachung auf den nordamerikanischen Märkten auszugehen sei.
Die Übernahme der Praxis Completion Technology bis Jahresende wolle SBO die Position im Mittleren Osten stärken. Darüber hinaus sei der Aufbau des Segments "New Energy" geplant, um künftige Energielösungen - mit dem Schwerpunkt Wasserstoff - voranzutreiben. Schließlich plane SBO, künftig rund die Hälfte des Umsatzes mit Energietechnologie zu erzielen.
fel/phs
ISIN AT0000946652 WEB http://www.sbo.co.at
Preisinformation
SCHOELLER-BLECKMANN AGWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen