Porr steigerte Produktionsleistung im ersten Quartal deutlich
Auftragsbestand um 2 Prozent auf neuen Rekordwert gestiegen, Auftragseingang um knapp 11 Prozent geschrumpft - Preise für Baumaterialien auf "hohen Niveau stabilisiert"
Der Auftragsbestand des Baukonzerns wuchs um 2,2 Prozent auf einen neuerlichen Rekordstand von 8,2 Mrd. Man habe wesentliche Aufträge aus dem Industriebau aber auch im Flächengeschäft in Österreich und Polen gewonnen, so der Porr-Vorstand im Quartalsbericht. Der Auftragseingang schrumpfte hingegen um 10,6 Prozent auf 1,28 Mrd. Euro.
Das Umfeld stimmt den Vorstand des Baukonzerns "optimistisch". "Die finanziellen Mittel der EU - sowohl im Rahmen der Recovery and Resilience Facility als auch aus dem EU Green Deal - unterstützen den Tiefbau weiterhin", heißt es im Quartalsbericht. Im Hochbau wirke sich das gestiegene Zinsumfeld vor allem auf den Wohnbau aus. Der Industriebau stabilisiere hingegen das Produktionsvolumen.
Die Kostensituation hat sich laut Porr im ersten Quartal 2023 "weiter entspannt". Die Preise für Baumaterialien wie Stahl, Holz und Kupfer hätten sich auf "einem hohen Niveau stabilisiert" und würden "phasenweise eine rückläufige Entwicklung" zeigen. Im Energiebereich gebe es "eine deutliche Entspannung" durch fallende Dieselpreise ab. "Damit bleibt aktuell der akute Mangel an Arbeitskräften der wesentliche, einschränkende Faktor der Branche", warnte der Baukonzern.
cri/tpo
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen