RHI Magnesita plant weitere Zukäufe
Nachfrage gedämpft
Die Gruppe hat sich in den abgelaufenen Monaten neue Produktionskapazitäten in Indien geschaffen, wo weltweit das stärkste Wachstum für Feuerfestprodukte erwartet wird. Damit könne aus kostengünstigen lokalen Anlagen nicht nur Indien beliefert sondern auch nach Westasien und Afrika exportiert werden. Übernommen wurden zuletzt unter anderem das indische Feuerfestgeschäft von Dalmia Bharat Refractories Limited und HiTech Chemicals Limited. Investiert wurde in MCi Carbon (Australien) eine 65-prozentige Beteiligung an Jinan New Emei (China). Zuletzt wurde der Erwerb von Seven Refractories für 93 Mio. Euro bekanntgegeben.
Die Gruppe profitierte heuer im ersteb Quartal davon, dass die Preise für Rohstoffe auf Magnesitbasis auf relativ niedrigem Niveau blieben. Trotz höherer Energiekosten seien daher niedrigere Kosten für Transport und zugekaufte Rohstoffe angefallen. Allerdings schwächte sich die Stahl- und Zementnachfrage außerhalb Indiens und Chinas wegen einer geringeren Bautätigkeit ab, heißt es im "Trading Update".
RHI Magnesita hofft angesichts der Auftragslage, dass sich die Nachfrage der Stahlkunden kurzfristig allmählich erholen könnte. Eine starke Nachfrageerhöhung sei aber nicht zu erwarten. Wenn sich die Kundennachfrage in den kommenden Monaten weiter erholt und der Druck auf die Preise beschränkt bleibt, ist der Vorstand zuversichtlich, dass die Gruppe ihre aktuelle Prognose für das Geschäftsjahr 2023 erreichen kann. Da weitere Zukäufe geplant sind, sinkt die Verschuldung nicht.
tsk/kre
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen