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Weltfrauentag: Investitionslücke am Aktienmarkt schließen

(Wien) Zum Internationalen Frauentag lädt die Wiener Börse bereits zum 6. Mal zur Veranstaltung „Ring the Bell for Gender Equality” ein. Als Teil einer globalen Initiative mit rund 120 teilnehmenden Börsen, soll das Event das Bewusstsein für die wirtschaftliche Teilhabe und Gleichstellung von Frauen schärfen. Die Wiener Börse lebt Geschlechterparität im eigenen Unternehmen vor: 45 % der Belegschaft sind Frauen, und im Middle- und Top-Management herrscht nahezu Gleichheit. Ein Ungleichgewicht besteht in Österreich jedoch bei der Altersvorsorge und dem Vermögensaufbau, obwohl zahlreiche Studien belegen, dass finanzielle Unabhängigkeit und Absicherung im Alter für viele Frauen grundsätzlich von großer Bedeutung sind. Mit vielfältigen Finanzbildungsinitiativen trägt die Wiener Börse dazu bei, diese Diskrepanz zu verringern.

„Angesichts der demografischen Entwicklung und größer werdenden Finanzierungslücke blicken junge Österreicherinnen skeptisch auf das staatliche Pensionssystem. Der Wille zur privaten Vorsorge ist vorhanden, doch wird das eigene Know-how als nicht ausreichend bewertet. Hier können Bildungsmaßnahmen, wie sie die Wiener Börse seit Jahrzehnten anbietet, Abhilfe schaffen“, sagt Andrea Herrmann, Finanzvorständin der Wiener Börse AG.

Oftmals ist es die geringe Vertrautheit mit Finanzinstrumenten, die Frauen vom Investieren abhält, wie etwa das Aktienbarometer – eine Studie von Industriellenvereinigung, Aktienforum und Wiener Börse zum Wertpapierbesitz in Österreich – zeigt. Mehr als drei Viertel der befragten Frauen gaben mangelndes Finanzwissen als Grund an, warum von einer Wertpapier-Veranlagung abgesehen wird. Auch viele Männer empfinden ihre Finanzkompetenz ausbaufähig, allerdings ist der Anteil im Geschlechtervergleich deutlich geringer (61 %). Im tatsächlichen Wertpapierbesitz schlägt sich dieses Ungleichgewicht noch deutlicher nieder: Während 19 % der Frauen Wertpapiere für den langfristigen Vermögensaufbau nutzen, tun dies mit 36 % fast doppelt so viele Männer.

Dies ist keine nationale Problemstellung. Die langjährige US-Korrespondentin des ORF, Hannelore Veit, wird beim Event in der Wiener Börse tiefe Einblicke in die Politik und Wirtschaft der größten Volkswirtschaft der Welt gewähren und berichtet: „In Amerika ist das staatliche Pensionssystem unzureichend, Vermögensaufbau mit Wertpapieren und anderen Anlageformen ist eine Notwendigkeit. Das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen in der Altersvorsorge zeigt sich aber auch dort.“ 

Wiener Börse engagiert sich aktiv für die Förderung der Finanzbildung

Die Wiener Börse setzt seit vielen Jahren Maßnahmen, um die Finanzbildung zu stärken und unterstützt die vom Bundesministerium für Finanzen initiierte „Nationale Finanzbildungsstrategie“. So stellt die Wiener Börse Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte bereit und bietet österreichweit Schulvorträge an. Im Rahmen der Wiener Börse Akademie – eine Kooperation mit dem WIFI Management Forum – können Privatanlegerinnen und Privatanleger in Seminaren und Workshops Börsenwissen aufbauen und sich gezielt informieren. Speziell auf die Bedürfnisse von Frauen wird im Einsteigerinnen-Seminar „Investieren in Wertpapiere“ eingegangen. Das Angebot richtet sich aber auch an Fortgeschrittene, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen wollen. Ein eigener TikTok-Kanal wendet sich an die junge Zielgruppe.

Fotogalerie zum Event (ab morgen, 11 Uhr verfügbar)

Über die Wiener Börse

Als zentrale Infrastrukturanbieterin der Region öffnet die Wiener Börse AG Tore zu globalen Märkten. Sie vereint die Börsenplätze Wien und Prag. Notierte Unternehmen profitieren dort von maximaler Liquidität, Anlegern bietet sie als Marktführerin schnellen und günstigen Handel. Die Wiener Börse sammelt und verteilt Kursdaten und berechnet die wichtigsten Indizes für ein Dutzend Märkte der Region. Dank ihres einzigartigen Know Hows vertrauen auch die Nationalbörsen in Budapest, Laibach und Zagreb auf die IT-Dienstleistungen der Wiener Börse. Darüber hinaus ist sie an weiteren Energiebörsen und Clearinghäusern der Region beteiligt.

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