Neue Runde im Streit zwischen Bank Austria und 3-Banken-Gruppe
Bank Austria will, dass Oberbank und BKS die eigenen Chefs klagen - Wegen Weiterverkauf der BTV-Aktien, die Wüstenrot hielt - Streit seit 2019
Der Streit um Einfluss und Kontrolle zwischen der 3-Banken-Gruppe und der Bank Austria, die größte Einzelaktionärin bei Oberbank, BKS und BTV, dauert bereits seit 2019. Aktuell geht es darum, dass Oberbank und BKS im Herbst 2022 ihr Syndikats-Vorkaufsrecht nutzten und jene BTV-Aktien erwarben, die Wüstenrot angeboten hatte. Am selben Tag wurden diese zum Marktpreis an die G3B Holding (Generali) und die BTV Privatstiftung weiterverkauft. Daraus entstand ein Verlust.
Die Bank Austria sieht darin einen Vermögensschaden für Oberbank, BKS und deren Aktionäre. Oberbank und BKS teilten der Zeitung in Stellungnahmen mit: Die Vorwürfe seien "inhaltlich falsch und rechtlich verfehlt". Um Wert und Ertragskraft der BTV-Beteiligung zu erhalten, habe sich der Vorstand verpflichtet gesehen, den Schutz des Syndikats zu gewährleisten.
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen