FMA: Russland-Geschäft keine existenzielle Gefahr für RBI
Ettl: Trennung für Bank aber möglicherweise "schmerzhafter Prozess"
Aufgrund zuletzt getroffener Maßnahmen der FMA sei die geschäftliche Verflechtung der RBI mit Russland schon stark zurückgefahren worden und nunmehr auf das Eigenkapital beschränkt. Somit werde die RBI auch ein Worst-Case-Szenario überstehen, so Ettl auf die Frage, was die Entwicklungen rund um die Bank und ihre Russland-Verflechtung für die Stabilität des österreichischen Finanzmarkts bedeuten. Ein in Rede stehendes Tauschgeschäft der RBI mit der russischen Sberbank kommentierte Ettl nicht.
Die Bank hatte zuletzt mehrere Szenarien für die Abwicklung ihres Russland-Geschäfts kommuniziert. Für den Fall eines Spin-offs, also einer Herauslösung, werde es wohl zu einem Aktiensplit kommen, so Ettl. Die Anteile der Russland-Tochter könnten für diesen Fall dann weiter an einer europäischen oder der Wiener Börse gehandelt werden. Generell müsste ein Spin-off zunächst seitens der EZB und auch der russische Zentralbank als Aufsichtsbehörde genehmigt werden, erklärt der FMA-Vorstand.
tpo/cri
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen