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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

29.03.2023, 16:50:00

Rendite der Benchmark-Anleihe stieg leicht auf 2,95 Prozent

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,95 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 63 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future stand knapp behauptet bei 135,82 Euro.

In die Bankenkrise ist wieder etwas Beruhigung eingekehrt und somit auch die Risikoaversion zurückgegangen. Das hat zuletzt die Staatsanleihen belastet, die als sichere Anlagen gelten. Kurze Laufzeiten hätten darunter am stärksten gelitten, schrieben die Analysten der Helaba in der Früh. "Entsprechend steigen die Renditen und die Inversion der Kurve nimmt wieder zu."

Die Turbulenzen im Bankensektor werden dann aus Sicht von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane wahrscheinlich nur ein vorübergehendes Phänomen sein. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse die Zinsen dann im Kampf gegen die Inflation weiter anheben, sagte Lane der "Zeit" in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,75    2,75   0           12                      
5 Jahre  2,70    2,67   +0,03       38                      
10 Jahre 2,95    2,94   +0,01       63                      
30 Jahre 3,03    3,01   +0,02       63                      

spo/sto


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen