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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis gibt nach

24.03.2023, 11:08:00

Goldpreis kaum verändert

Die Ölpreise haben am Freitagvormittag nachgegeben. Die Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 11 Uhr pro Barrel (159 Liter) 74,23 US-Dollar. Das war um 1,6 Prozent weniger als am Vortag. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab um 1,2 Prozent auf 68,73 Dollar das Fass nach.

Im Vergleich zum Schlussstand der Vorwoche bleibt beim Brent-Preis noch ein Zuwachs von etwa zwei Dollar. Getragen wurde die Erholung von der etwas abgeflauten Bankenkrise, die in den Wochen zuvor auch am Erdölmarkt für starke Belastung gesorgt hatte. Hintergrund waren Befürchtungen, die Turbulenzen könnten negative wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen und die Energienachfrage dämpfen.

Gemischte Signale für die Konjunktur im Euroraum brachten unterdessen am Freitag die Einkaufsmanagerindizes für März. Während das Barometer für den Dienstleistungssektor die Erwartungen übertraf, gab der für das verarbeitende Gewerbe weiter nach und deutet weiter ein schrumpfen des Sektors an. Ein Abschwung in der Industrie würde zeitlich verzögert auch die anderen Bereiche bremsen, erklärte Christoph Weil von der Commerzbank. "Die deutliche Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes spricht weiterhin für ein Schrumpfen der Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte", so der Commerzbank-Ökonom.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 75,88 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Mittwoch war der Preis noch bei 74,75 Dollar gelegen. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis blieb am Vormittag in London stabil. Der Preis für eine Feinunze (31,10 Gramm) betrug zuletzt prozentuell kaum verändert bei 1.990,48 Dollar.

spa/sto


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen