Wiener Börse (Schluss) 2 - Schwache Bankenwerte belasten ATX
Erster Handelstag der Austriacard-Aktie in Wien
In Wien sorgte vor allem der Abwärtsdruck bei den schwergewichteten Banken für etwas deutlichere Verluste. BAWAG verbilligten sich um zwei Prozent. Die Aktionäre der Erste Group mussten ein Minus in Höhe von ebenfalls zwei Prozent verbuchen und Raiffeisen Bank International büßten 1,8 Prozent ein.
CA Immo legten nach Zahlenvorlage um 0,2 Prozent zu. Der Immobilienkonzern musste 2022 mit einem Konzernergebnis von 75,5 Mio. Euro ein Minus von 84 Prozent im Jahresvergleich verbuchen, dies sei vor allem bedingt durch das negative Bewertungsergebnis von minus 94,1 Mio. Euro. Die Mieterlöse stiegen um sechs Prozent auf 213,8 Mio. Euro. Die Analysten von der Erste Group bewerteten die Ergebnisse als im Rahmen der Erwartungen.
In Wien stand zudem der erste Handelstag von der Austriacard-Aktie im Fokus. Die Aktien starteten mit 13,70 Euro an die Wiener Börse und schloss unverändert mit 13,42 Euro. Der Vorstand der Gesellschaft hatte den Referenzpreis vor dem Börsengang mit 13,42 Euro je Aktie festgesetzt. Das Unternehmen zählt nach eigenen Angaben zu den Anbietern von sicheren digitalen Technologie-und Zahlungslösungen in Europa und dem internationalen Raum. Eines der heimischen Vorzeigeprojekte des Unternehmens sei die Hauptvertragspartnerschaft für die Produktion der österreichischen Gesundheitskarte e-card.
Unter den weiteren Schwergewichten legten Andritz deutlich um 3,9 Prozent zu. voestalpine schwächten sich um 2,1 Prozent ab. OMV-Anteilsscheine kamen um 1,1 Prozent zurück. Verbund-Titel fielen um 0,5 Prozent.
ste/kat
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen