wienerberger konnte den Umsatz im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro steigern. Das operative EBITDA erhöhte sich um 13 Prozent auf 130 Mio. Euro. "Diese Entwicklung spiegelt unsere Fähigkeit wider, trotz des Kostendrucks im Energie- und Personalbereich ein ausgewogenes Wachstum über Regionen und Segmente hinweg zu erzielen. Das Volumenwachstum wurde sowohl durch Renovierungen als auch durch den Neubau von Wohnimmobilien unterstützt, während unser Infrastrukturgeschäft weitgehend stabil blieb", erklärt CEO Heimo Scheuch im Q1-Letter. Er ergänzt: "Das erste Quartal zeigt deutlich, dass wir auch in volatilen Umfeldern hervorragend aufgestellt sind, um Wert zu schaffen. Angesichts anhaltender geopolitischer Spannungen, anhaltender Handelsstörungen und hoher langfristiger Zinsen, die die weltweiten Immobilienmärkte belasten, haben wir erneut die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres diversifizierten Geschäftsmodells unter Beweis gestellt. Wir werden diesen erfolgreichen Weg mit vollem Engagement fortsetzen, indem wir unsere Aktivitäten in Wachstumsmärkten wie Renovierung und Infrastruktur verstärken und uns weiterhin auf nachhaltiges Wachstum konzentrieren.“ Im ersten Quartal kaufte das Unternehmen mehr als 1,1 Millionen Aktien zurück, was rund 2 Prozent seines Grundkapitals entspricht. Für das Geschäftsjahr 2025 wird von einem operativen EBITDA von rund 800 Mio. Euro ausgegangen. Seitens der Raiffeisen Research-Experten heißt es zu den wienerberger-Zahlen: "Dank eines wieder erstarkten Geschäfts in Westeuropa verzeichnete Wienerberger im Q1 ein kräftiges Umsatzwachstum. Das EBITDA blieb jedoch aufgrund der Schwäche des Nordamerikageschäfts hinter den Erwartungen zurück. Beim Ausblick zeigt man sich weniger optimistisch als erwartet."
Die Pierer Mobility AG und die KTM AG haben Finanzierungszusagen erhalten, die sicherstellen, dass die Quotenzahlungen zur Erfullung der Sanierungsplane der KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs- & Entwicklungs GmbH fristgerecht bis 23. Mai 2025 erfüllt werden konnen, wie Pierer Mobility mitteilt. Allerdings müssen die erforderlichen Vertrage noch abgeschlossen werden, wie es heißt. Pierer Mobility- und KTM-CEO Gottfried Neumeister: „Die gesicherte Finanzierung ist ein starkes Signal für das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und unsere Marken. Vor allem aber ist sie ein bedeutender Meilenstein für die Stabilisierung und den strategischen Neustart der KTM AG – insbesondere für unsere MitarbeiterInnen, Kunden, Händler, Partner, Lieferanten und die gesamte KTM-Community." Bekanntermaßen haben die Glaubiger der KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH am 25. Februar 2025 jeweils einem Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent und einem Gesamtwert von 600 Mio. Euro zugestimmt, der bis zum 23. Mai 2025 erfüllt werden muss. Von wem die Finanzierungszusagen kommen, wird nicht bekanntgegeben.
Die Austriacard Holdings AG, ein Technologieunternehmen, das sich auf sichere Daten- und Zahlungslösungen spezialisiert hat, hat Zahlen für das 1. Quartal 2025 veröffentlicht. Der Konzernumsatz sank im Periodenvergleich um 10 Prozent auf 82,6 Mio. Euro (Q1 2024: 91,8 Mio. Euro), was seitens des Unternehmens mit dem Rückgang des türkischen Zahlungskartenmarktes, welcher im Wesentlichen auf die Normalisierung der Kundenlagerbestände an Bankkarten zurückzuführen ist, erklärt wird. Ohne Berücksichtigung des türkischen Marktes stieg der Konzernumsatz um 8 Prozent, hebt das Unternehmen hervor. Das angepasste EBITDA sank um 18,9 Prozent auf 11,2 Mio. Euro, bedingt durch den Umsatzrückgang und den Rückgang des Bruttogewinns, wie es heißt. Das angepasste EBIT ging um 34,6 Prozent auf 6,4 Mio. Euro zurück, was laut Unternehmen auf das geringere EBITDA und einen Anstieg der Abschreibungen um -0,8 Mio. Euro zurückzuführen sei, welcher die Investitionen und M&A-Aktivitäten des Vorjahres widerspiegle. Der Konzerngewinn verringerte sich um 50,5 Prozent auf 2,6 Mio. Euro. Der operative Cashflow stieg von -0,5 Mio. Euro im 1. Quartal 2024 auf nunmehr +3,1 Mio. Euro im 1. Quartal 2025. Dies sei auf das reduzierte Tempo beim Working Capital-Aufbau zurückzuführen: Für das Gesamtjahr 2025 wird mit einer positiven Entwicklung gerechnet, wenn auch mit einer verhaltenen ersten Jahreshälfte, so das Unternehmen im Ausblick.
Kapsch TrafficCom und die deutsche Autobahn GmbH haben die erste Phase des Projektes zur Erhöhung der Sicherheit auf den Autobahnen mittels C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems) abgeschlossen, wie Kapsch TrafficCom mitteilt. Insgesamt 1.000 ITS Roadside Stations (IRS) von Kapsch TrafficCom und anderen Lieferanten wurden über die vergangenen Monate an fahrbaren Absperrtafeln montiert und in Betrieb genommen. Die Baustellenwarner von Kapsch TrafficCom kommen auf 8.600 der insgesamt 13.000 Kilometer Autobahn in Deutschland zum Einsatz. Zusätzlich liefert Kapsch TrafficCom auch die Software, um die Geräte zu steuern.
Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.
Hinweis
Die Wiener Börse AG verweist ausdrücklich darauf, dass die angeführten Informationen, Berechnungen und Charts auf Werten aus der Vergangenheit beruhen, aus denen keine Schlüsse auf die zukünftige Entwicklung oder Wertbeständigkeit gezogen werden können. Im Wertpapiergeschäft sind Kursschwankungen und Kapitalverluste möglich. Der Beitrag gibt die persönliche Meinung des Autors wieder und stellt keine Finanzanalyse oder Anlageempfehlung der Wiener Börse AG dar.
