Wienerberger hat ein Trading-Update zum 1. Halbjahr veröffentlicht. Die detaillierten Zahlen werden am 13. August veröffentlicht. Der Umsatz im 1. Halbjahr belief sich auf 2,3 Mrd. Euro gegenüber 2,2 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2024. Für das 1. Halbjahr wird ein konzernweites operatives EBITDA von knapp über 380 Mio. Euro erwartet (gegenüber 400 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum). Diese "soliden Ergebnisse" seien durch Effizienzmaßnahmen sowie gezielte strategische Akquisitionen in Wachstumssegmenten erreicht worden, betont das Unternehmen. Der Analystenkonsens für das EBITDA im Halbjahr liegt bei rund 390 Mio. Euro. Seitens der Analysten von Raiffeisen Resarch heißt es zum Trading Update: "Zusammengefasst setzte sich der solide Absatz aus dem ersten Quartal auch im zweiten Quartal fort, obwohl sich die Baunachfrage in einigen Kernmärkten nicht wie erwartet erholt hat. Aufgrund der im ersten Halbjahr 2025 umgesetzten entschlossenen Effizienzmaßnahmen sowie weiterer positiver Beiträge strategischer Akquisitionen erwartet Wienerberger für das zweite Halbjahr 2025 ein EBITDA über dem Niveau des ersten Halbjahres und bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 (800 Mio. Euro), was einer Marge von 17,5 Prozent entspricht. Der Analystenkonsens wurde jedoch zuletzt nach unten korrigiert: Aktuell erwartet man ein operatives EBITDA von rund 780 Mio. Euro."
Die Bawag hat im Halbjahr den Nettogewinn um 20 Prozent auf 411,2 Mio. Euro steigern können. Die operativen Kernerträge konnten um 38 Prozent auf 1.082,7 Mio. Euro erhöht werden. Das Ergebnis vor Risikokosten liegt 31 Prozent höher bei 681,4 Mio. Euro. Die Risikokosten liegen bei 111.2 Mio. Euro (+92 Prozent). CEO Anas Abuzaakouk: "Die operative Leistung unserer Geschäftsbereiche war über die gesamte Gruppe hinweg solide. In einem Marktumfeld, das wir als überhitzt im Kreditbereich betrachten, bleiben wir mit 15 Mrd. Euro an Barmitteln, was über 20 Prozent unserer Bilanzsumme entspricht, geduldig und diszipliniert. Zudem haben wir kürzlich die behördliche Genehmigung für einen Aktienrückkauf in Höhe von 175 Mio. EUR erhalten. Dies steht im Einklang mit unserer Zielquote für Kapitalausschüttungen von über 13 Prozent bis 2025, wobei die CET1-Ratio nach Abzug des Rückkaufs im zweiten Quartal bei 13,5 Prozent lag."
Die A1 Telekom Austria Group hat die Umsatzerlöse im Halbjahr um 3,9 Prozent auf 2.685 Mio. Euro erhöhen können. Treiber dieses Wachstums waren sowohl höhere Erlöse aus Dienstleistungen als auch aus dem Verkauf von Endgeräten, wie das Unternehmen mitteilt. Das Wachstum der Erlöse aus Dienstleistungen wurde vor allem durch wertsichernde Maßnahmen, die Nachfrage nach Breitband und TV in den internationalen Märkten sowie Umsätze aus Solutions & Connectivity getragen. Rückgange bei Festnetz- Sprachtelefonie und bei Zusammenschaltungserlösen konnten dadurch kompensiert werden. Das EBITDA der Gruppe stieg im Halbjahr um 4,2 Prozent auf 999 Mio. Euro. Das EBITDA stieg in allen Märkten mit Ausnahme von Österreich und Slowenien. Die EBITDA-Entwicklung wurde laut dem Unternehmen maßgeblich von strategischen Investitionen zur langfristigen Kundenbindung und Starkung der Marktposition beeinflusst – insbesondere in Osterreich. Im zweiten Quartal leistete Belarus – sowohl- auf berichteter als auch auf operativer Basis – den größten Beitrag, getragen von starkem Wachstum bei Dienstleistungserlösen und konsequentem Kostenmanagement. Das EBIT erhöhte sich im 1. Halbjahr 2025 um 1,2 Prozent auf 401 Mio. Euro, das Periodenergebnis um 5,1 Prozent auf 277 Mio. Euro. Der Vorstand bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Gesamtumsatzwachstum von +2 bis 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie CAPEX ohne Frequenzen und M&A von rund 800 Mio. Euro.
Die WEB Windenergie AG begibt die mittlerweile 20. Anleihe. Die Zeichnungsfrist startet am 12.8.2025 und endet voraussichtlich am 16.9.2025. Die Anleihe ist mit 4,5 Prozent p.a. (vor KESt) verzinst, die Laufzeit beträgt neun Jahre, die ersten vier Jahre sind tilgungsfrei. W.E.B-Finanzvorstand Michael Trcka: "Bisher haben uns unsere Anleihezeichner:innen 216,9 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Davon haben wir bereits 120 Mio Euro zurückgezahlt – zuzüglich 33,4 Mio. Euro Zinsen. Wer in die W.E.B investiert, unterstützt die Energiewende und die günstigste Form der Energieerzeugung und verdient gleichzeitig Geld damit." Mit den frischen Mitteln setzt das Unternehmen ausgewählte Projekte aus der rund 4 GW umfassenden Projektpipeline um. Allein 2025 und 2026 sollen mehr als 185 MW neuer Leistung ans Netz gehen. Größtes Projekt ist dabei der Kraftwerkspark Weavers Mountain in Kanada mit einer Gesamtkapazität von 94,40 MW.
Radka Doehring verlässt den Vorstand der CPI Europe AG und der S Immo AG per Ende Juli. Die Änderung erfolgt aus persönlichen Gründen und Radka Doehring wird weiterhin für die Gesellschaft tätig sein und die Funktion der Prokuristin übernehmen, wie es heißt. Der Aufsichtsrat hat die Suche nach potenziellen Vorstandskandidaten für die CPI Europe aufgenommen. Ihr Agenden werden bis auf Weiteres von den Vorstandskollegen übernommen.
Research: Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Sell-Empfehlung für Verbund und auch das Kursziel in Höhe von 60,0 Euro.
Beteiligungsmeldungen: Die LLB Invest Kapitalanlagengesellschaft m.b.H. hält 4,02 Prozent der Warimpex-Stimmrechte in Aktien, wie aus einer Beteiligungsmeldung hervorgeht. Die Aktien werden als Verwaltungsgesellschaft (KAG) von Investmentfonds gehalten.
Die Pariser Bank Societe Generale hält mehr als fünf Prozent (5,01 Prozent) der Kontron-Stimmrechte, wie aus einer Beteiligungsmeldung von Kontron hervorgeht. Der Großteil der Anteile wird über Finanzinstrumente gehalten, lediglich 0,38 Prozent direkt in Aktien.
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