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News zu Wiener Privatbank, Palfinger, Warimpex

Die Wiener Privatbank hat ihren Halbjahresbericht veröffentlicht und fasst zusammen: "Im wirtschaftlich volatilen Umfeld des ersten Halbjahres 2025, geprägt von Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank, globalen Handelskonflikten und dem Nachhall eines herausfordernden Jahres 2024, konnte die Wiener Privatbank ein solides Halbjahresergebnis erzielen." Der Zinsüberschuss ist im Periodenvergleich aufgrund von Zinssenkungen und einer vorsichtigen Kreditvergabe von 4,17 Mio. Euro auf nunmehr 2,31 Mio. Euro gesunken, der Provisionsüberschuss blieb mit 3,16 Mio. Euro nahezu stabil (vs. 3,26 Mio. Euro). Das Ergebnis im Immobilienhandel liegt bei 0,57 Mio. Euro (vs. 1,66 Mio. Euro). Die Risikovorsorge wird mit +0,68 Mio. Euro ausgewiesen (vs.-7,36 Mio. Euro). Das Periodenergebnis hat sich auf -0,695 Mio. Euro verbessert (vs. -5,03 Mio. Euro). Die Wiener Privatbank SE erwartet für 2025 eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem sehr schwierigen Geschäftsjahr 2024 (Periodenergebnis: -12,16 Mio. Euro), geht aber nach wie vor von einem herausfordernden Geschäftsjahr aus. Durch die gezielte Erweiterung des internationalen Private Banking Teams stärkt die Bank ihre Präsenz in den "zweiten Heimatmärkten" CIS und CEE.

Palfinger Marine beliefert erneut Japans Fregatten. Nach der Auswahl von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) als Hauptauftragnehmer wurde Palfinger Marine mit der Lieferung der Heck-Lass- und Bergungssysteme (Stern-LARS) für die ersten fünf Schiffe der neuen Fregatten beauftragt, die zwischen 2027 und 2036 gebaut werden sollen. Der Auftragsumfang umfasst eine aktualisierte Version der bewährten Palfinger Slipway-Systemtechnologie, die bereits für die Mogami-Klasse geliefert wurde und an die Anforderungen des neuen FFM-Designs angepasst wurde. „Wir sind stolz darauf, erneut als Lieferant unserer Slipway-Systeme für die zukünftigen Mehrzweckfregatten der japanischen maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte ausgewählt worden zu sein“, sagt Torstein Svane, Global Key Account & Segment Manager für Regierung, Marine & Küstenwache bei Palfinger Marine.

Die Analysten von East Value Research stufen die Warimpex-Aktie weiter mit "Kaufen" ein und passen das Kursziel von 1,12 auf 1,13 Euro an. "Die Ergebnisse von Warimpex (WXF) für das 1. Halbjahr 2025 lagen deutlich über dem Vorjahr, waren auf Net Income-Ebene jedoch noch negativ und lagen unter unseren Erwartungen," so die Analysten. Positiv bewerten sie die erreichte Kostensenkung und eine allgemein hohe Vermietungsquote der polnischen und ungarischen Bürogebäude, während die geringere Auslastung des vollständig im Besitz des Unternehmens befindlichen Hotels in Darmstadt, die ihrer Ansicht nach hauptsächlich auf die Einstellung der Zahlungen der Stadt Darmstadt für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge zurückzuführen ist, die Ergebnisse negativ beeinflusste, fassen die Analysten zusammen. Sie ergänzen: "Was das Wohnprojekt Mogilska 31 in Krakau betrifft, für das Warimpex im Herbst dieses Jahres die Baugenehmigung erwartet, schätzen wir den potenziellen Gesamterlös aus dem Verkauf der geplanten 146 Wohnungen auf ca. 28,6 Mio. Euro ein. Wir gehen davon aus, dass Warimpex nach Erteilung der Baugenehmigung einen Bewertungsgewinn für Mogilska 31 verbuchen wird."

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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